Marie-Christine Petz – 2005/06

Neue Wege der Partnerschaft
Ein Jahr in Kamerun

Die Spannung steigt… es wird immer konkreter, in den letzten Wochen ist einiges geschehen. Wie einige vielleicht schon wissen werde ich am 18. März 2005 für ein Jahr nach Kamerun gehen, um dort ein Jahr mit den Menschen zusammen zu leben und zu arbeiten. Kamerun liegt an der Westküste Afrikas etwas oberhalb des Äquators. Angrenzende Länder sind unter anderem Nigeria, zentral- afrikanische Republik und Kongo.
Für diese Reise…es kommt einem manchmal so vor wie eine Reise, in ein anderes Leben, muss viel organisiert und geplant werden. Erst Gestern war ich, mal wieder, beim Impfen. Einer der nächsten Schritte wird z.B. sein das Visum zu beantragen… … und, und, und.

Während des Jahres ist geplant, dass ich im Bistum Kumbo, genauer gesagt in Shizong, in einem Krankenhaus mitarbeite. Ich hoffe sehr dort meine Kompetenzen als Ergotherapeutin einbringen zu können.
Kumbo liegt im Westen des Landes und gehört zu dem kleinen Teil des Landes in dem Englisch gesprochen wird. Im Grossteil des Landes wird Französisch gesprochen.
Leben werde ich voraussichtlich bei den Franziskanerschwestern, die das Krankenhaus leiten. Dies würde ich sehr begrüßen, da man auf diesem Weg am ehesten Einblick und Ausblick in das Leben dort vor Ort bekommen kann.

Marie-Christine Petz (24)

Gemeindemitglied und
Teil der Eine-Welt-Gruppe
St. Johannes,Ap.
  • Flug 970.– €
  • Vorbreitungswochenenden und- wochen 220.– €
  • Versicherungen für ein Jahr 525.– €
  • Gesundheitsvorkehrungen
    (Impfungen, Malariaprophylaxe, etc) 500.– €
  • Technische Ausrüstung
    (wie Moskitonetz, Wasserfilter, etc.) 560.– €
  • Lebensunterhaltungskosten für ein Jahr ca. 1200.– €

Trotz des Wunsches bewusst anders zu leben, auf den Reichtum und den Wohlstand hier in Deutschland” wenigstens für ein Jahr” zu verzichten, ist so ein Einsatz mit einigen Kosten verbunden.

Schon viele Jahre trage ich den Wunsch mit mir herum ein Jahr ins Ausland zu gehen. Es ist mir wichtig, nicht als Tourist ein Land zu bereisen und mein Geld dort zu hinterlassen. Ich möchte mit den Menschen leben und arbeiten, eine mir fremde Kultur kennen lernen, von anderen Völkern lernen und so einen Beitrag zum Dialog der Kulturen und der Völkerverständi- gung beitragen .
Die Leitworte „Geben und Empfangen“ hatten bisher in meiner Vorbereitung große Bedeutung für mich, und ich hoffe, dass dies auch in meinem Jahr zum Ausdruck kommt. Damit auch Ihr/Sie an meinen Erfahrungen teilhaben könnt, werde ich versuchen regelmäßig Rundbriefe zu schreiben.
Auf meinem Weg dorthin werde ich unter anderem begleitet vom Bistum Limburg, die mir dieses Jahr angeboten haben, den Pallotinerinnen, die Vorbereitungsseminare für MaZ ( Missionare auf Zeit) anbieten und von meiner Gemeinde in Unterliederbach (St. Johannes,Ap.) die in sehr guter Partnerschaft zu Kumbo stehen.
Aus diesem Grund bin ich neben der ideellen Hilfe auch auf finanzielle Unter- stützung angewiesen. Mit einem kleinen Beitrag helfen Sie, dieses Jahr möglich zu machen.

Für Ihre Hilfe bin ich Ihnen sehr dankbar.
Herzliche Grüße

Ihre Marie-Christine Petz