Sternsinger Aktion 2008

It was all a wonderful sight.This is winter season:the weather is not wonderful for children.It is either raining, too cold, snowy or a little bit sunny.The children are mostly between ages six and eight with a few older ones and the aim is simply to solicit and collect help for the underpriviledged children of the world: the motherless, the fatherless, the sick and all other children suffering innocently the wounds of our history.The children may never have seen any of these children but the parents have helped them to know that such children exist in the world.

Parents accompany the children to the mission centre where the children begin this exercise, dressed like the wise men to visit the new born king.Whether rain or not, cold or not, snow or no snow, sunny or not, these holy children of God are on the streets to sing and beg money for the action for one world.This is the experience in St Johannes Apostel Unterliederbach Frankfurt.
The response that the children receive does not affect their enthusiasm; some people welcome them so well, some do not notice their presence and for some there is no room for the sternsingers in the ´Inn´.The happy and innocent faces of the sternsingers oblige people o goodwill to charity.
After singing the song of the Three Wise Men the Children then present this or a similar message.

MIT DEM STERN DER DREI WEISEN HABEN WIR UNS AUFGEMACHT;
UM VON HAUS ZU HAUS ZU REISEN, LICHT ZU BRINGEN IN DIE NACHT.
JESUS IS BEI UNS AUF ERDEN;ER; DER UNS DAS LEBEN BRINGT;
DASS WIR ALLE GLÜCKLICH WERDEN:UNSER LEBEN GUT GELINGT.
FREUDE WILL ER DENEN SCHENKEN: DIE IHM WIE EIN KIND VERTRAUN;
LASST UNS ALLE AN IHN DENKEN; HOFFNUNGSVOLL WIR VORWÄRTS SCHAUN
WIR BITTEN EUCH; HELFT DEN KINDERN IN NOT; SO VIELEN VON IHNEN FELHLT DAS TÄGLICHE BROT.
GOTT SEGNE EUCH IN NEUEN JAHR!DAS WÜNSCHT EUCH DIE STERNSINGERSCHAR.

These sentiments are reflected in the children´s faces and this is what they do for other collections for the underprivileged.Their simple message is that like the three Wisemen of old, we should offer gifts to the child Jesus radiating in the experiences of the underpriviledged children.May we learn from these children and also help the helpless or mediate help for the needy.

andrew solii

Sammlung steht unter gutem Stern: 2900 Euro für Kumbo

Schloßborn. Der kleine Simeon schüttelte strahlend seine Blechdose: In ihr klangen Münzen und raschelten Scheine – ein kleiner Teil von über 2900 Euro, die die Schloßborner Sternsinger jetzt für Kinder in Kamerun gesammelt haben. “Ich hab die Büchse unter meinem Kostüm”, sagte der Dreijährige: Dort konnte er auch seine Finger warm halten, während er mit seiner Gruppe durch die Schlossborner Straßen zog, an den Haustüren sang und Sprüchlein aufsagte. 45 Kinder und Jugendliche waren zusammen mit 9 Betreuern bis in den Nachmittag unterwegs, um ihren Segen an den Schloßborner Haustüren zu hinterlassen.
“20*C+M+B*07”, diese Zeichen auf den Pforten der Schloßborner Häuser bedeuten nicht nur, dass die Sternsinger hier waren und ihren Segen hinterlassen haben. Sie sind auch Symbol für eine Aktion, in der im wahrsten Sinne des Wortes Kinder Kindern helfen: Mit ihrer Aktion unterstützten sie nämlich die Arbeit des Kindermissionswerkes “Die Sternsinger” und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend. “Kinder sagen Ja zur Schöpfung”, lautete das Leitwort des Rundgangs: Seine Erlöse helfen dem Werk, Kindern und Waisen im Partnerbistum Kumbo in Kamerun schulische Ausbildung und medizinische Versorgung zu ermöglichen. Viele dieser Kinder leiden an AIDS.

Diese Hintergründe mussten die Sternsinger aber nur selten erklären: Die meisten Schloßborner wissen bereits genau Bescheid, dass die Kinder im frühen Januar ihre Kreise durch den Ort ziehen. “Ich hab Euch heute noch gar nicht erwartet”, lachte eine Hausbewohnerin, nachdem sie strahlend dem Lied und den Versen von Simeons Gruppe gelauscht hatte. “Ich dachte, Ihr kommt morgen ? jetzt hab’ ich meine Spenden gar nicht bereit liegen”: Sprach?s und verschwand in der Wohnung, um kurz darauf mit Geld und Süßigkeiten zurück zu kommen. Tim, Simeon, Jakob und André, der den Stern trug, waren mit dem Betreuer Franz-Josef Leick in der Weiherstraße unterwegs: “In der Bäckerei Weingart haben wir kleine Brötchen bekommen”, erzählte Tim, “die haben wir alle schnell aufgegessen.” Nicht alle Schloßborner mochten die Sternsinger bei sich haben, und so kam es schon einmal vor, dass die Kinder weiter geschickt wurden. Andere freuten sich, konnten die Kleinen aber nicht nahe an sich heran lassen: “Ich habe eine Erkältung, die ich nicht los werde”, sagte eine ältere Dame, als sie die Türe öffnete. Tim beruhigte sie: “Ja, das hatte ich auch schon mal.” Seine Gruppe war eine von elf aus 45 Kindern, die in Schloßborn unterwegs waren: “So viele hatten wir selten”, sagte Anka Cordes-Leick, eine der Organisatorinnen. Die siebenjährige Sophie war Geldsammlerin in einer anderen Gruppe. In der Mittagspause präsentierte sie stolz ihre Geldbüchse: “Die ist bis unter den Rand voll”, grinste sie. “Wir haben sogar zwei Fünfziger bekommen.”

Ihre Kameradin Kim erklärte: “Wir kriegen mehr Geld als Süßigkeiten.” Wenn jemand aufmacht: “Es gibt viele Häuser, bei denen niemand da ist”, fügt die Elfjährige hinzu. Sophie: “An einem Haus waren fünf Klingeln, und bei keiner hat jemand geöffnet.” Da lauert auch noch Potenzial: “Oft kriegen wir noch im Nachhinein Geld von den Leuten, die nicht da waren”, sagte Cordes-Leick nach der Auszählung der Einnahmen.

Über zwei Stunden waren die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen am Vormittag unterwegs, bevor sie sich zu gemeinsamen Mittagessen im Gemeindehaus trafen. Und die meisten von ihnen mussten danach noch mal ran. “Wir haben heute einige neue Kinder im Boot”, stellte Cordes-Leick fest. Und sie unterstützten bestens den Ruf, den die Sternsinger in Schloßborn genießen: “Ihr seht ja klasse aus!”, lachte eine Passantin auf der Straße, und eine Dame sagte an ihrer Haustür: “Die Sternsinger sind richtig lieb.” (me)

Quelle: Höchster Kreisblatt vom 8.Jan.2007

Mitten durch die kargen Flure …Die Sternsinger von St. Johannes Apostel

Unterliederbach. Mitten durch die kargen Flure des Höchster Krankenhauses stapft eine Schar Könige. Vorbei an Menschen in weißen Kitteln und Wagen voll mit Desinfektionsmitteln. Drei goldfarbene Sterne halten die Könige in die Höhe, und mit hellen Kinderstimmen singen sie vom Stern, der Licht und Hoffnung bringt.

Immer wieder bleiben die Sternsinger der Unterliederbacher Gemeinde St. Johannes Apostel stehen, um für die Patienten, aber auch für die Mitarbeiter der Kliniken zu singen. Kaum ein Ort, an dem ihre Botschaft greifbarer ist als hier.

Sie singen für alte Menschen, für kranke Menschen, und für einen winzigen: für Finn. Ihn treffen die elf Sternsinger zufällig im zehnten Stock vor der Entbindungsstation. Finn ist gerade erst zur Welt gekommen und schlummert selig in den Armen von Mama Astrid Krauser. Beide sind sichtlich erschöpft von der Geburt, sichtlich stolz ist Papa Andreas Krauser, der das Bett mit Frau und Kind Richtung Aufzug schiebt.

Bevor es auf die Station geht, bekommt Finn noch ein ganz besonderes Geburtstagsständchen. Die Kinder stimmen das Lied “Wir haben seinen Stern gesehen” vom Kirchentag 2005 an. Astrid Krauser ist so gerührt, dass eine Träne ihre Wange hinunter kullert. “Normalerweise besuchen uns die Sternsinger zu Hause, aber dieses Jahr mussten wir das wegen Finn absagen”, berichtet Andreas Krauser. Nun hat es doch noch mit dem “sternsingerlichen Segen” für die Hattersheimer Familie geklappt.

Das Sternsingen ist ein alter Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Damals wie heute zogen Kinder als Könige durch die Gassen und spielten die Reise zur Krippe nach. Heute besuchen die Sternsinger Familien, Kindergärten und Geschäfte in ihren Gemeinden und sammeln für Kinder in der Dritten Welt. Die Unterliederbacher spenden ihre Einnahmen für Aidswaise in Madagaskar, damit die Kinder dort zur Schule gehen können.

Schon am Freitagmittag haben die Unterliederbacher Sternsinger mehr als 1000 Euro für die Kinder in ihrer Partnerdiözese gesammelt ? dabei ist ihre Reise noch lange nicht zu Ende. Gestartet sind sie am Mittwoch: Nach der Aussendung im Bolongaropalast haben die Kinder zwischen sieben und zehn Jahren erstmal die Polizeiwache in der Gebeschusstraße besucht. Am Donnerstag klapperten sie die Kindergärten im Stadtteil ab und besuchten die ersten Familien.

Noch bis Samstagabend sind die Sternsinger von St. Johannes Apostel im Stadtteil unterwegs, bevor sie sich während des Gottesdienstes am Sonntagvormittag für ein Jahr von der Gemeinde verabschieden. Anschließend gibt es für die fleißigen Sternsinger als Belohnung ein gemeinsames Mittagessen. Mit der Zwischenbilanz ist Koordinatorin Gudrun Thiel sehr zufrieden: “1000 Euro ! das ist ganz schön viel.!”

Auch im Krankenhaus erhalten die Sternsinger viele Spenden. Nicht nur von den Patienten, auch viele Schwestern, Pfleger und Ärzte stecken etwas in die Sammelbüchsen.

Gerade besuchen die Kinder eine Seniorin aus ihrer Gemeinde, die in der Klinik behandelt wird. Die 87-Jährige sieht nicht mehr gut, “aber sie kann euch hören”, versichert Krankenhausseelsorger Jürgen Aach den Kindern. Er hat den Besuch der Sternsinger in der Klinik vorbereitet – für die Sternsingerkinder etwas Besonderes: “Am Anfang war es schon ein bisschen aufregend hier im Krankenhaus”, erzählt der neun Jahre alte Jakob. Die Begegnung mit dem neugeborenen Finn hat die Kinder besonders bewegt. “Der war so süß!”, sagt Constantin (9). “Und so winzig.”

Aber auch Könige werden irgendwann müde. Erschöpft sitzen die Kinder auf dem Boden, während sie auf den Aufzug warten. Liebevoll rückt Gudrun Thiel die ein oder andere Krone zurecht. Eine Station haben die Unterliederbacher Sternsinger noch vor der Mittagspause auf ihrer Liste: die Wäschezentrale im Keller des Krankenhauses. Auch dort werden sie ein Lied singen und mit blauer Kreide “C * M * B” über die Tür schreiben: Christus segne dieses Haus (Christus mansionem benedicat). (sb)

Quelle: Höchster Kreisblatt vom 6.Jan.2007