Fr Daniel Ache – 2003

Besuch aus Kamerun lobt die nette Aufnahme in Deutschland

 

Unterliederbach. Besuch aus Kamerun hatte die katholische Gemeinde St. Johannes-Apostel: Ein dichtes Programm mit vielen Begegnungen hatte die “Eine-Welt-Gruppe” der Gemeinde für Father Daniel Ache, den Diözesan- Jugendpfarrer aus Kumbo, organisiert. Kumbo ist das Partnerbistum Limburgs (wir berichteten). Seit drei Jahren unterhält zudem die Gemeinde St. Johannes-Apostel eine Partnerschaft mit der Gemeinde Djottin in Kamerun. “Die Partnerschaft entwickelt sich jetzt und ist über das Stadium des gegenseitigen Kennenlernens hinaus.
Durch die persönlichen Kontakte hat das Ganze eine ganz andere Dynamik bekommen”, freuen sich Stefan Hecktor und Martina Ruhs, die in der “Eine-Welt- Gruppe” der Unterliederbacher Gemeinde aktiv sind. Beide waren im letzten Jahr in Kamerun zu Gast und lernten dort Father Daniel bei ihrer Rundreise kennen.
Bei seinem Gegenbesuch wurde dieser nicht nur von der Gemeinde, sondern auch von Makelia Ngi und Ephriam Bam, den beiden Jahrespraktikanten aus Kumbo, besondersherzlich begrüßt. Die beiden Kameruner sind seit einigen Monaten in Deutschland. Gemeinsam feierte man einen Gottesdienst mit kameruanischen Akzenten. Die Lieder aus Kamerun, die kameruanische Bibelprozession und die Predigt von Father Daniel, übersetzt aus dem Englischen von Ulf Erdmann, kamen in der Unterliederbacher Pfarrgemeinde gut an.
Natürlich durfte ein Besichtigungsprogramm in Frankfurt nicht fehlen, bevor Father Daniel zu anderen Partnergemeinden weiterreiste und die Gelegenheit nutzte, auch private Besuche in anderen deutschen Städten zu machen.
Vor seinem Rückflug nach Kamerun war er jetzt nochmals bei Stefan Hecktor zu Gast, wo man sich über die Eindrücke der Reise austauschte. “Die Menschen hier sind sehr nett, ich bin sehr positiv aufgenommen worden”, meint Fa ther Daniel, “das entsprach nicht dem, was ich vorher über Europa gehört hatte”. Er habe einen regelrechten Schock in der neuen Umgebung bekommen, denn alles, wirklich alles sei eben doch ganz anders als in Kamerun, angefangen von den wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen bis hin zur Umwelt und der Infrastruktur. In Deutschland sei alles sehr gut organisiert, lobte Father Daniel. Die Präsenz der Maschinen und Geräte im Leben der Deutschen sei jedoch sehr auffallend. “Ihr braucht kaum mehr miteinander sprechen”, meint Father Daniel, “auch Fahrkarten kauft ihr an einem Automaten.”
Was dem Pfarrer aus Kamerun noch aufgefallen ist: “Es gibt sehr schöne große Kirchen hier, aber nur sehr wenige Leute, vor allem wenig junge Leute, gehen hinein.” Doch könne man die Verhältnisse beider Länder nicht auf einander übertragen. “Wir sind alle Kinder des gleichen Gottes, aber auch der jeweilige Hintergrund, woher wir kommen, spielt eine Rolle.” Darum sei es besonders wichtig, zu versuchen, sich gegenseitig kennen zu lernen. Er freue sich schon jetzt wieder auf Gegenbesuche aus Deutschland in Kamerun.
“Man ist sich jetzt nicht mehr so fremd”, meint auch Stefan Hecktor. In der Gemeinde St. Johannes- Apostel gibt es schon jetzt Pläne für Reisen nach Djottin. “Diese Besucher werden den gleichen Schock und die gleiche Überraschung in einer völlig fremden Welt erleben, wie ich hier in Deutschland”, lacht Father Daniel.


Quelle: Höchster Kreisblatt vom 23.05.2003, S. 16 und St. Johannes Ap. 

 

 

Bishop Esua – 2002

Ein Bischof aus Kamerun, der die deutsche Sprache liebt

 

Unterliederbach. Was tun, wenn man als Kameruner nie die Chance erhält, die Kicker der eigenen Fußballnationalmannschaft persönlich zu treffen? Einfach die “Eine-Welt-Gruppe” der Gemeinde St. Johannes-Apostel besuchen. So haben es Ephriam Bam und Makelia Ngi erlebt. Seit sechs Wochen sind sie hier zu Gast. Vor zwei Wochen sahen sie in Ingelheim ein Freundschaftsspiel zwischen dem FSV Mainz 05 und den “unbezähmbaren Löwen” aus Afrika. Dabei gab es auch Gelegenheit für Erinnerungsfotos mit dem deutschen Trainer Winnie Schäfer und Stars wie Rigobert Song.
Der eigentliche Anlass für den Besuch der beiden Kameruner ist natürlich ein anderer. Sie stammen aus dem Bistum Kumbo, das seit 14 Jahren das Partnerbistum Limburgs ist. Ephriam Bam kommt sogar aus der Gemeinde St. Joseph in Djottin, der Partnergemeinde von St. Johannes-Apostel. Am Dienstag weilte noch höherer Besuch in Unterliederbach: Bischof Cornelius Esua, der das Bistum vor 20 Jahren gegründet hatte, leitete gemeinsam mit Pfarrer Werner Meuer den Gottesdienst in der Pfarrkirche und stellte sich anschließend den Fragen der Gemeindemitglieder im Alten Pfarrhaus an der Königsteiner Straße. Weil er wegen einer medizinischen Untersuchung nach Rom musste, nutzte er die Gelegenheit,
seine Landsleute und das Partnerbistum kennen zu lernen.
“Es ist schön, dass sich viele Leute sehr für die Partnerschaft interessieren”, erzählte der 59-Jährige. Zugleich wunderte er sich aber auch. “Mein erster Eindruck war, dass hier wenig junge Leute in den Gottesdienst gehen. Der Gottesdienst ist hier sehr lebendig, aber bei uns ist er noch lebendiger. Wir singen und tanzen zwei, drei Stunden lang.” Seit er das Bistum gründete, stieg die Zahl der Katholiken im 600 000 Einwohner zählenden Bistum Kumbo von 70 000 auf 150 000 – “und es werden ständig mehr”, wie der Mann mit dem milden Blick erzählt. Seine gelassene Ausstrahlung überträgt sich schnell auf seine
Unterliederbacher Zuhörer, was auch an seinem fließenden Deutsch liegt. Deutsch war ein Pflichtfach während seines Studiums der Bibelwissenschaften, und später war er vier Jahre hintereinander für jeweils ein bis zwei Monate in Rhode bei Bocholt in der Diözese Münster als Vertretungspfarrer während der Ferien. “Ich liebe die deutsche Sprache”, sagte Bischof Esua.
Ephriam Bam und Makelia Ngi sind der deutschen Sprache noch nicht ganz so mächtig, aber sie arbeiten daran – in einem Deutschkurs. Ephriam Bam, der in Unterliederbach untergebracht ist, liest außerdem jeden Morgen das Höchster Kreisblatt – immer mit einem Finger im Wörterbuch. “Die Leute der ,Eine-Welt-Gruppe‘ kümmern sich toll um uns”, berichtet der 22- Jährige. Die Umstellung von ihrer ländlichen Heimat in das hektische Frankfurt fällt ihm nicht leicht. “Es ist schwierig mit dem vielen
Verkehr. Es ist interessant, dass in Deutschland jeder Auto fährt.” – “Ganz anders als bei uns”, wirft Makelia Ngi ein. “Bei uns werden die meisten Strecken zu Fuß zurückgelegt”, erzählt die 24-Jährige. In ihrer Heimat ist sie Grundschullehrerin. Sie ist in Sachsenhausen untergebracht und wird ab November ein neunmonatiges Praktikum beim Katholischen Jugendamt in Frankfurt absolvieren. Epriam Bam wird zur selben Zeit Unterliederbach verlassen, um in Limburg beim Bund der Deutschen Katholischen
Jugend ein Praktikum zu machen.
“Partnerschaft ist aber kein einseitiger Weg”, sagt Stefan Hecktor von der “Eine-Welt-Gruppe”. Zusammen mit Martina Ruhs und Ulf Erdmann wird er am 10. Oktober für zwei Wochen nach Kumbo aufbrechen. Einen Bericht über diese Reise werden sie anschließend im Höchster Kreisblatt lesen.
(pvf)


Quelle: Höchster Kreisblatt vom 27.09.2002, S. 15 und St. Johannes Ap. 

Dr. Angelika Barth – 2004

DR. MRS. ANGELIKA BARTH VISITS KUMBO 03/2004

Dr Angelika Barth from our partner diocese of Limburg in Gernany is at the moment on an official visit to the diocese of Kumbo.
She arrived in Douala on Friday 5th of March 2004 at about 5.15 p.m. and was received by the Diocesan Partnership Coordinator Rev. Fr Daniel Ache.
Dr. Mrs Angelika is a Gynaecologist by profession. She indicated that it would be useful for her to meet and consult women during her visits to health Centres around the diocese. Talking to her after her first outing to Tabenken parish, she said it was a very interesting trip. It was a surprise to her that over 80 Women came out for consultation. What was more amusing to her was the fact that the women brought all types of complains to her. Some had problems with their legs and others with their head. As a Gynaecologist, she couldn’t have been of help to all the problems the women brought to her. While in Tabenken, she held a meeting with the parish partnership committee. One of the key things discussed at the meeting was how to get the bakery working properly. On Thursday 11th March she visited Djottin parish. While in Djottin, she had the opportunity to visit the Din water project, the health centre, meet the young people, the parish family life desk etc. She has been able to visit the Diocesan Printing and Communication Centre (PCC), Family Life office, Shisong Hospital, Banso Baptist Hospital, Elak Parish, Sabongari, JP2YC and meetings with the Diocesan CARITAS service on Din water and other related projects. While at the PCC, she was able to send and receive emails. This previously was an impossibility for partners who visited a couple of months ago.

Dr. Barth at Café PCC 03/2004

Dr. Barth had not many cultural shocks since she had the experience from visiting Guinea and some other African countries before. She eventually leaves Cameroon on the 29th March by Air France for Paris and later to Frankfurt. We hope she enjoys her stay with us.

 

 

A year Germany – 2002/03

Ein Jahr Besuch aus Kamerun

 

Limburg. Auf Einladung des Bundes der deutschen katholischen Jugend Limburg (bdkj) sind Ngi Makelia Manli (24) und Bam Ephraim Kenkou (22) aus Kamerun zu Besuch in Limburg. Sie sind Gäste aus dem Partnerbistum Kumbo und werden ein Jahr lang die Jugendarbeit in den katholischen Jugendverbänden, Pfarreien und Projekten kennen lernen.
Der Austausch zwischen Kumbo und Limburg besteht bereits seit mehreren Jahren und setzt eine gute Tradition fort. Bei einem Besuch in Kamerun im vergangenen Herbst führte Jugendpfarrer Father Daniel Ache erste Vorgespräche. Eine arbeitsintensive Vorbereitung auf beiden Seiten war die Folge.
Besonders an dem diesjährigen Austausch ist, dass eine Frau mit zu Gast in Limburg ist. Das patriarchalische Denken dominiert nach wie vor in den Köpfen der Kameruner. Bisher nahmen eben nur Männer an dem Austausch teil.
Dass auch eine junge Frau mitkommen sollte, war etwas ganz Neues! Es löste Verwunderung aus, aber sie haben sich darauf eingelassen, sagt Peter Fischedick, bdkj-Referent für Internationale Gerechtigkeit. Er organisiert den Aufenthalt der beiden jungen Erwachsenen.
Fischedick begrüßt es, dass ein junger Mann und eine junge Frau nach Limburg gekommen sind. Wir können ihnen und sie können uns Impulse geben. Wir werden in diesem Jahr sicher viel voneinander lernen, erklärt der bdkj-Referent.
Die beiden jungen Leute haben bereits verschiedene Jugendeinrichtungen des Bistums Limburg kennen gelernt. Nach einem mehrwöchigen Sprachkurs werden sie die ehrenamtliche Jugendarbeit des bdkj unterstützen.
(ste)

Quelle: Nassauische Neue Presse vom 26.09.2002, S. 15

 

Abschied

Bei afrikanischen Speisen die Welt der Gäste aus Kamerun verstehen

 

Unterliederbach. In Kamerun heißt ein Stammeshäuptling “Fon”, der Vater des “Fon” “Schifon”, die Mutter “Yaa” und der Kriegsfürst “Forme”. Fragte also neulich in der “Begegnungsstätte Altes Pfarrhaus” der “Forme” den “Schifon”: “Wo ist denn die Yaa?” – “Die kommt später, die gibt wohl gerade ’ne Audienz.” Beim Kamerun-Abend der katholischen Gemeinde St. Johannes-Apostel wollten im Flachs der “Forme” Stefan Hecktor und und der “Schifon” Ulf Erdmann natürlich nicht auf die “Yaa” Martina Ruhs verzichten.
Die Titel bekamen sie von Fon Salomon II. vom Stamme Din bei ihrem Besuch im vergangenen Jahr verliehen (wir berichteten).
Seit August vergangenen Jahres betreuen die Mitglieder der “Eine-Welt-Gruppe” der Gemeinde die beiden Kameruner Ephraim Bam und Makelia Ngi, die in Deutschland unter anderem diverse Praktika absolvieren.
Beim Kamerun-Abend erzählten die Afrikaner auf Einladung der “Eine-Welt- Gruppe” und der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) von ihren Erfahrungen, die sie in fast einem Jahr gesammelt haben, seit sie hier zu Gast sind. Ephraim Bam kommt aus Djottin, dessen dortige Gemeinde St. Joseph Partnergemeinde von St. Johannes ist. Makelia Ngi kommt aus einem nahe gelegenen Dorf, das ebenfalls zum Bistum Kumbo gehört, das wiederum Partnerbistum von Limburg ist.
Sieht aus wie Bratkartoffeln, schmeckt auch im ersten Moment so – aber sobald man die goldgelb gebratenen Scheiben auf der Zunge zergehen lässt, bleibt ein süßlicher Geschmack am Gaumen haften. “Plantain Chips” heißt dieses Gericht in Kamerun. “Das essen die da wie Chips”, erzählte Stefan Hecktor. Die Bananen, die noch nicht ganz reif sein dürfen, bevor sie gekocht und schließlich gebraten werden, servierte Makelia Ngi nebst anderen Spezereien aus ihrer Heimat, ehe es ans Eingemachte ging.
Schon beim Essen zeigte sich eine gewisse Zögerlichkeit, gepaart mit einer gewissen Neugier, bei der Annäherung an die fremde Kultur. Aber der Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Zu selbigem gab es schwarzen Tee aus Kamerun, afrikanische Musik schallte aus einem Kassettenrekorder. In der Einfachheit der geringfügigen Variationen, die um ein Thema kreisen, liegt die Kraft der hypnotischen Wirkung.
Vor dem Essen stimmte Makelia Ngi das Lied “We are one – we are together” an, und die rund zwei Dutzend Gäste sangen mit. Im Nu war das Eis gebrochen.
Was denn ihre ersten Eindrücke gewesen seien, wollten manche wissen. “Im ersten Monat habe ich viel an Zuhause gedacht. Frankfurt war zu groß. Alles war fremd – die Sprache, das Essen”, erzählte Makelia Ngi in beachtlich flüssigem Deutsch, “aber nach zwei, drei Monaten ging es”. Die 25-Jährige hatte nur in einem Dorf, “aber nie in einer großen Stadt gelebt”. Und: “Das Leben ist hier sehr hektisch. Es gibt immer viel Arbeit und viel zu tun. Bei uns gibt es viel mehr Zeit nach der Arbeit zu entspannen”, berichtete Makelia Ngi.
Allerdings: Die abendliche Entspannung wird vorwiegend in den heimischen vier Wänden genossen. “In unserem Dorf gibt es keinen Strom, die Leute müssen früh ins Bett gehen.” Den Schlummertrunk liefert in Kamerun übrigens eine große, einheimische Brauerei, die auf einen nicht so ganz typisch kamerunischen Namen hört: “Sachsen-Bräu”.
Ihren definitiven Abschied von Unterliederbach werden Makelia Ngi und Ephraim Bam Mitte Juli erleben. Zuvor geht es für die beiden noch als Gruppenleiter für eine Woche ins Gemeinde-Zeltlager, das in diesem Jahr unter dem passenden Titel steht: “Abenteuer in Afrika” – Kriegsfürst und Konsorten wissen,

Quelle: Höchster Kreisblatt vom 01.07.2003, S. 15 und St. Johannes Ap.

 



St. Franziskus begrüßt Gäste aus Kamerun Kelkheim.

 

Kelkheim:“In Deutschland ist alles so organisiert und alles funktioniert!” Diesen Eindruck hat Ephriam Bam aus Kamerun nach neun Monaten in Deutschland gewonnen. Der 23-Jährige ist im Rahmen eines Austauschprogramms der Partnerbistümer Limburg und Kumbo zur Fortbildung hier. Nun war er mit seiner Landsmännin Makelia Ngi zur Gast in der St. Franziskus Gemeinde, um von seinem Heimatland und der Arbeit der katholischen Kirche dort zu erzählen. Für Gerhard und Gisela Schwarz von der Pfarrgemeinde St. Franziskus ist es wichtig, nicht nur immer Geld zu sammeln und von Kamerun zu erzählen: “Wir wollen der Partnerschaft ein Gesicht geben, indem unsere Gemeindemitglieder die Menschen, die die von uns unterstützten Projekte leiten, kennen lernen.”
Und so wurden die Gäste ins ferne Afrika entführt: auf den Tischen standen Schalen mit “Plantains” – das sind eine Art Chips, die aus Banane gebacken werden – es wurde Tee aus Kamerun serviert und Ephriam und Makelia brachten mit Liedern aus ihrer Heimat und zünftiger Trommelmusik afrikanisches Flair nach Kelkheim.
Der folgende Diavortrag wurde von Ulf Erdmann und Martina Ruhs aus Unterliederbach zusammen gestellt, die das Bistum Kumbo kürzlich besucht haben. Wer weiß schon, dass in Kamerun über 200 verschiedene Sprachen gesprochen werden?
Makelia und Ephriam wohnen keine 30 Kilometer voneinander entfernt, müssen sich aber auf Französisch oder Englisch, das sind die beiden Amtssprachen, verständigen. Oder, wer weiß, dass 80 Prozent der Bevölkerung Kleinbauern sind? Dass es keine allgemeine Schulpflicht gibt und es für viele Familien fast unmöglich ist, das Schulgeld aufzubringen, um wenigstes eines ihrer Kinder lesen und schreiben lernen zu lassen? Dass sauberes Wasser ein Problem ist? Ephriam erzählt: “In meinem Dorf gibt es, wie fast überall auf dem Land, keinen elektrischen Strom. Die wenigen Kühlschränke, die es gibt, laufen mit Kerosin.
Auch in der Hauptstadt Jaunde fällte der Strom oft stundenlang aus.” Ulf Erdmann lacht: “Das war hier für die beiden eine richtige technische Offenbarung: funktionierende Fahrstühle, Licht am Abend, Telefon und vor allem der Computer mit dem Internet und seinen Möglichkeiten der weltweiten Kommunikation.”
Und so ging ein angeregter Gedankenaustausch, bei dem die Besucher viele Fragen stellten, bis in den späten Abend. Und was war denn der stärkste Eindruck den die deutschen Besucher von Kamerun bekommen haben? Martina Ruhs findet: “Das war die unglaubliche Herzlichkeit und Gastfreundschaft, mit der wir überall aufgenommen wurden.” (awe)

Quelle:Höchster Kreisblatt vom 17.07.2003, S. 17

 

Fr Andrew 2007-2012

Besuch aus Kumbo und Bamenda

Überraschender Besuch aus unsere Partnergemeinde in Djottin, Kamerun sowie aus aus der Diocese Bamenda.

Ganzüberraschend und ohne vorherige Ankündigung erhielten die Mitgliederder Eine-Welt-Gruppe eine kurze, in deutsch gehaltene email aus Kumbo,Kamerun.
.
Dort schrieb Father Andrew, Priester unserer Partnergemeinde St. Joseph, Djottin,
‘Komme Samstag 09:00h in Frankfurt an’.

Nachsolch einer email fragten sich die Mitglieder der EWG, was wohl derAnlass sein könnte das der Pfarrer von Djottin nach Deutschlandreist…?
Fragen und Spekulationen gingen die Runde.

Doch es ist ganz einfach.
Father Andrew aus dem Bistum Kumbo sowie Father Augustinus aus dem Bistum Bamenda, werden an der Philisophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen (Frankfurt-Oberrad) einen vierjährigen theologischen Studium aufnehmen.

EineDelegation aus der EWG und aus andere Mitglieder von St. Johanneshiessen beide Priester am frankfurter Flughafen willkommen. BeidePriester freuten sich umso mehr als sie einige Personen desEmpfangskommitees wieder erkannten.
Regina Mohry sowie BernhardHöfner waren doch erst Anfang des Jahres in Djottin und besuchten dortFather Andrew in unserer Partnergemeinde. Aber auch Ulf Erdmann dermehrere male Djottin besucht und Father Andrew dort kennengelernt hat,hiess ihn willkommen.

5th jubilee partnership 2005

Partnership Jubilee Celebration Five years of Friendship
between St. Joseph Parish Djottin and St. Johannes Ap. Parish Unterliederbach


Delegation from Unterliederbach to Djottin for this Celebration :

Brigitte Henrich, Rudolf Fleckenstein and Ulf Erdmann


Airport:

he delegation from Frankfurt arrived Douala Cameroon on Sunday 2nd October 2005. The delegation was welcomed at the Douala International Airport by Rev. Fr. Daniel Ache, the Kumbo Diocesan partnership Coordinator. Unfortunately for them, not all their luggage from Air France had arrived. This meant waiting for another one day to get the luggage but nothing came. Therefore their program to go through the capital city Yaounde was cancelled. Limbe was surely a better option for our German delegation; as you could here them comment that “Limbe ist eine schoene Stadt” meaning Limbe is a beautiful town.


To Djottin:

Nevertheless, the delegation arrived Kumbo late on Tuesday 4th October 2005. The next day the delegation left for Djottin at about 3:00pm. There was a stop over at keri mission, a mission station in Mbiim Zone. There was quite a good number of Christians at the mission to welcome the visitors. After Keri, another significant stop over was made at Ngamase a new mission station of Djottin parish in the Buh area.


It should be noted that the Buh area has not been participating in the parish activities within the past 10 years due to inter tribal (the parish is made up of two different tribes; Mbiim zone and Buh area which are Lamso speaking and Djottin + Din Zones which are Noni speaking) problems between the Djottin people and the people of Djottin. Thanks to the almighty God to have encouraged Rev. Fr. Andrew Ngah (Parish Priest) to solve this problem. On arrival in Ngamase, there was a hectic welcome by the Christians of the church. The dance groups welcomed the visitors some 200m away from the church premises dancing dexterously with Peace-Plants as a sign of peace within the friendship of the two parishes.


While in Ngamse, the sign of friendship could be felt as Rudolf Fleckenstein enthusiastically greeted and thanked the people in Lamso (Language of the Nso people): ”M’sahti ven adzem, Beri ven feye” (I greet you all, thank you so much).


The delegation finally arrived Djottin at about 6:00pm and was welcomed by the Christians and the student of the Girls Vocational School (GVS) Djottin at the Djottin round about. Mr. Erdmann Ulf greeted the Christians and thanked them for their warm reception and said he was happy to back in Djottin for the second time.


Fr. Andrew then made a guided to around the mission with the visitors. While inside the parish church, Ulf remarked that there have been some changes since he last visited as he could see new paintings and drawings on the walls. At this moment there is also renovation work on the walls of the church as it had developed some serious cracks in the past years and could be quite dangerous. After dinner, the delegation vested the Franciscan Sisters in their convent. Brigitte had the privilege to stay in their convent.


Din Zone:

The Delegation participated in a Catechist meeting and a meeting with the Fons of Din at Ngiptang on the 6th October 2005. They were quite delighted to see the way Catechists and the priest are working collaboratively, especially as there is a lot of transport difficulty in the parish.


One important point that was brought up at the meeting was the agreement by all the missions in the parish to buy a Suzuki for the Parish Priest to use in moving round the parish since the old parish car was bad and costed a lot of money to repair. Most catechists reported that they have net yet met up with their targets. It was also emphasised that there most be effective teaching of doctrine by the catechists in their mission. They were advised by the Parish priest to let the catechumens understand the meaning of their doctrine well for there is going to testing on each part of the doctrine after each three months.


The meeting with the fons was the last part of the day in Din Zone. Fon Solomon Dom II was personally present while Fon Stephen Tangiri was represented by his kinsman as he was just discharged from the hospital some few days ago. The Fons were very happy to welcome the visitors and most special Fai Chefon(Ulf Erdmann) (Father of the Fon) who is coming to Din for the second time and holds a traditional title from the Din Fondom.


An important point of the meeting with the fons was the Din Water Project, which has delayed so much for the construction work to begin. A letter from the Kumbo Diocesan Social Welfare Office was read at the meeting. From the Letter, work on the water project has been scheduled as from November but the Din people still need to fulfill their financial contribution of over six million Fcfa and with the deposition of enough sand and stones at the catchment areas. The people of Din have already deposited enough sand and some stones as expected but the most difficult part remains their financial contribution. At then end of it the fons sent their special greetings to Yaah Martina Ruhs and Nforme Stefan Hecktor who could not be part of the delegation as they were wedding on the 5th October 2005. On the way back to the parish house, the delegation paid a courtesy visit to the Djottin palaces. In the palace of Fon Joeseph, he expressed a lot of joy for he could see his children in a fruitful relationship like the partnership when he is still alive. He honoured the visit to his palace with Palm Wine which is a local drink of the people produced and consumed in the locality.


Mbiim Zone:

The morning of Thursday 7th October 2005 was dedicated for Gospel sharing with St. Francis Small Christian Community. What is a Small Christian Community? As many may ask. This is a group of Christians in the quarter within a mission that meets together the share the word of God (Gospel Sharing). This is done following the seven steps method.


It was an enriching experience for the visitors. The members of the Small Christian Community were very delighted to have the visitors among themselves. They provided lunch for the visitors. The food was very nice….Chicken and rice or Rice and Chicken, Fufu and Njama-jama, Fruits and the best Palm wine.


Nursery schools (Kindergartens):

The delegation visited the two of the three nursery schools of the parish and donated some gifts to the children. The children were very happy to have presents like air-balloons and balls which could keep them busy playing. From their faces, they were all happy children.

Jubilee Mass:

The Jubilee Mass started at 9:30am with two main celebrants, Fr. Andrew and Fr. Daniel Ache the Diocesan Partnership Coordinator. The entrance procession was taken by the Samba of the Catholic Men Association in a typical African style.


Only those present at this jubilee mass can best explain the skillful dancing of the men in procession. The mass was highly attended by all the Christians from the three Zones of the parish. During the sermon, Fr. Andrew preached about fruitful friendship and it should be one in with full respect of humanity and feeling for one another. He went further to explain that all Christians should understand the meaning of partnership well and try to implement partnership at their own family levels. Notable within the mass was the presence of two fons who participated fully in the holy mass. They fons had a special offertory in church on this day. An important sign of partnership was implemented in the sacrament of the Holy Eucharist as Ulf Erdmann shared Holy Communion something which the lay Christians in our parish do not do. Nevertheless, before the final blessing at the end of the mass, Briggitte Heinrich greeted the Christians in Noni language in the following words:


Kiyone no ben no ne eh Ngai, Bamti, Nkali, Ngeptang. M’jouke njong ye nsan ye se bene yene bye. M’bonle leh Nyuh feche eh bene bo yenen. Bosehwa!

This actually means; thanks so much for coming from far away places like Ngai, Bamti, Nkali and Ngeptang. I am very Happy for this our friendship and I pray that God should help us to see again. Goodbye!


After the holy mass, there were welcome speeches from the parish Pastoral Chairperson, Partnership committee chairperson and from the Parish priest. After then was a welcome song from the students of GVS Djottin.


Outside the church there were many festivities taking place like; choral music from all the cadetes of Mary from nearly all the missions around Djottin area. This was followed by traditional dances from many groups.


An interesting and embarrassing part of the celebration was the Partnership Quiz which came up and all the zones were expected to answer eight questions about partnership. Evaluating the quiz, Djottin zone was first with 7/8 points, Mbiim Zone with 6/8 points and Din zone with 5/8 points. This was followed by the award of prizes to the various zones according to merit. The occasion was crowned with exchange of presents from both partners.

 

by Ephriam Bam nov/2005

Es gibt 13 Stationen die unsere Delegation in Oktober 2005  durchgemacht hat.
Über das Hauptmenu der Bildergallerie können Sie die einzelnen Stationen betrachten.