Fastenessen 2004

Liebe Gemeinde, liebe Kinder, liebe Schwestern und� Brüder,”Unser tägliches Brot gib uns heute” – So lautet das Thema der diesjährigen Misereor-Aktion. Wie oft haben wir diese Bitte in unseren Betenschon ausgesprochen. Heute erinnert die Misereor an die 830 Millionen Menschen, die Hunger leiden.
So ist es auch im Moment in unserer PArtnergemeinde Djottin im Bistum Kumbo. Nach sechs Monaten Trockezeit werden die frischen Lebensmittel knapp. Das Wasser in der Din-Zone muß jetzt mit Trögen und Kanistern viele Kilometer weit getragen werden. Ihr erinnert Euch sicherlich noch an unseren Freund Ephriam Bam, der im letzten JAhr bei uns zu Besuch war. Er war zusammen mit Makelia Ngi oft in unserer Kirche, an vielen Festivitäten und sogar als Gruppenleiter im Kinder-Zeltlager der Gemeinde.Ephriams Familie wohnt in der Din-Zone, einen Teil unserer Partnergemeinde Djottin. Sie wohnen oben auf dem Berg. Etwas in 1.500m bis 1.800m Höhe. Dort gibt es in der Trockenzeit kaum Wasser. So müssen die Frauen, Männer und Kinder der Familie Bam zum Fluß BAuwle ins Tal laufen, um mit Kanistern und Trögen Wasser zu holen. Viele Kilometer. DAs ist beschwerlich und das Wasser reicht doch nur zum kochen und etwas zum waschen. Ephriams Schwester Winifried hat eine kleine Tomatenfarm. Aber die Pfalnzen sind schon lange vertrocknet, weil sie nicht genügend Wasser heranschaffen kann. So ist es mit vielen Gemüsesorten: Ohne Wasser – Kein frisches Gemüse.
Eine neue Wasserleitung soll jetzt Abhilfe schaffen. Aus dem benachbarten Hochgebirge wird klares Wasser gewonnen und
insgesamt über 26 Kilometer durch die Din-Zone geführt. Wassertanks und 30 Wasserentnahmungsstellen sorgen für die Verteilung. Die Bewohner von Din wollen diese Leitung bauen. Doch dazu benötigen sie Baumateralien wie Leitungsrohre, Beton- und vor allem GEld.
Das Bistum Kumbo unterstützt diese Vorhaben. Und unsere Gemeinde beteiligt sich an der Finanzierung. Die ersten Steine und auch Sand wurden an die Baustelle transportiert. Die Wasserleitung ist eine große Hoffnung für die Partner in Djottin – damit sie besser leben können.
Partneschaft lebt – Das Wasserprojekt ist ein Beispiel dafür.
Aber es gibt mittlererweile viele Beispiele. SO ist Frau Dr. Angelika Barth u.a. im Auftrag der St.Johannes Gemeide zu Besuch im Bistum Kumbo- Sie besuchte unsere Freunde in Djottin und überreichte ein neuen Hungertuch. Sie wird am 20. April 2004 ausführlich über ihre Reise berichten. Und ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich die Grüße von Michael Tanalaka übermitteln. Er ist der Vorsitzende des Partnerschaftsausschußes in Djottin un dhat am Freitag ein e-mail an uns
alle geschrieben. Diese und vieles mehr ist auf unserer Internerseite http://www.kumbo-limburg.org nachzu lesen.
Und wer jetzt noch mehr Wissen� möchte über unsere Partnerschaft und über das Wasserprojekt, der kommt nach dem Gottesdienst ins Gemeindehaus mit. Dort berichtet die Eine-WElt-Gruppe. Für die Kinder gibt es ein eigenenes Programm gestaltet vom Familienarbeitskreis. Und um 12:00Uhr gibt es ein einfaches, aber sehr schmackhaftes gemeinsames Mittagessen. Herzliche Einladung.� �
SH. (Stefan Hecktor)
Fürbitte für unsere Partnergemeinde Djottin:
Gott hat uns Jesus Christus als lebendiges Brot geschecnkt, das vom Himmel gekommen ist, um unseren Hunger nach Leben, Sinn und Gebeorgenheit zu stillen. In Verbundenheit mit den Kirchen des Südens tragen wir unsere Bitten vor:
” Die Fruendschaft mit unserer Partnergemeinde Djottin im Bistum Kumbo wächst durch die vielen Begegnungen und Briefe. Guter Gott, gib uns, den Christen in Djottin und Unterliederbach, die Kraft unsere Partnerschaft zu festigen. Gott unser Vater…�
…wir bitten dich, erhöre uns.