Gesprächsabend im Alten Pfarrhaus, St. Johannes Apostel

Aus dem gemeinsamen Gespräch im Alten Pfarrhaus.


v.l.: Bischof George Nkuo, Bernard Kong, Eucharia Shiynyuy

Nach einem Gebet mit ‘Bibelteilen’ in der Krypta von St. Johannes Apostel lud
die Eine-Welt-Gruppe zum gemeinsamen Gespräch im Alten Pfarrhaus mit der
Delegation aus Kamerun. Die Besucher hatten die Möglichkeit Bischof Nkuo zuzuhören
wie der aktuelle Stand der Parnertschaft in den teilnehmenden Gemeinden in seinem Bistum – Kumbo – steht.

Besucher im gemeinsamen Gespräch mit der Delegation aus Kamerun

Bilder: Juan A. Andres

Post mit Segenswünschen aus der ganzen Welt

Starke Resonanz auf Amtseinführung von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst


Post mit Glück- und Segenswünschen aus der ganzen Welt ist in Limburg eingetroffen: Bei Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, dessen Amtseinführung live im Fernsehen übertragen worden war. Etwa 110tausend Menschen konnten das Ereignis am Fernsehbildschirm mitverfolgen – über Satellit auch im Ausland.

LIMBURG / FRANKFURT. „Ich war sehr beeindruckt von dem, was ich gesehen habe. Gott gebe Ihnen die Kraft und Gesundheit, in diesem Amt zu bestehen“, heißt es in einem Glückwunsch-Schreiben, das den neuen Bischof aus Frankreich erreichte. In vielen Zuschriften loben Fernsehzuschauer die liturgische und kirchenmusikalische Gestaltung, die Predigt von Bischof Tebartz-van Elst, die Atmosphäre im eindrucksvoll ausgeleuchteten Limburger Dom, den Blumenschmuck und die prächtigen liturgischen Gewänder. Aus der ganzen Bundesrepublik fordern Fernsehzuschauer beim Bistum Limburg nun Gebetsbildchen und Gottesdiensthefte an: „Die Freude eines einzelnen Bistums ist immer auch die Freude der ganzen Kirche.“

„Es war ein ganz wunderbarer, prachtvoller Gottesdienst. Am meisten hat mich Ihre persönliche Herzlichkeit und menschliche Wärme beeindruckt“, schreibt ein begeisterter Katholik aus Bayern an Bischof Tebartz-van Elst, der sich bei seiner Amtseinführung auch über viele Gäste aus den Partnerbistümern freuen konnte. So hatten sich Bischof Marlo M. Peralta (Bistum Alaminos / Philippinen), Vinko Kardinal Puljic (Sarajevo / Bosnien-Herzegowina), Generalvikar Raphael Chanda (Bistum Ndola / Zambia) und Bischof George Nkuo (Bistum Kumbo / Kamerun) am Montag nach der Amtseinführung an einem Partnerschafts-Dialog mit Bischof Tebartz-van Elst beteiligt. Bischof Nkuo übermittelte die Glückwünsche aus dem afrikanischen Partnerbistum Kumbo und sagte zu seinem neuen Amtsbruder: „Ich komme zu Ihnen als ein Freund, der mit Ihnen die Herausforderungen dieser für das Leben der Menschen so bedeutsamen und kostbaren Beziehung schmieden und kontinuierlich ausbauen will.“ Zur Amtseinführung des neuen Bischofs waren insgesamt fast 60 Bischöfe nach Limburg gekommen – darunter auch die Kardinäle Lehmann (Mainz), Meisner (Köln) und Wetter (München) sowie der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset.


Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist überwältigt von dieser Anteilnahme und dankt von Herzen für die Glückwünsche und die von vielen Gläubigen zugesicherten Gebete. Es wird bis Ostern dauern, bis alle im Büro des Bischofs eingetroffenen Briefe beantwortet werden können. Die Aufgaben als Bischof, Termine, Gespräche und Antrittsbesuche lassen Bischof Tebartz-van Elst zunächst wenig Zeit zum Briefeschreiben. Nach einem Zusammentreffen mit dem Diözesansynodalrat in Limburg am Freitag (25.) wird der neue Bischof am Samstag (26.) zunächst zur Verabschiedung von Bischof Dr. Reinhard Marx nach Trier reisen und dann am Abend erstmals beim traditionellen Karlsamt in Frankfurt am Main dabei sein. Zu einem Gespräch im Haus am Dom (Beginn: 14.30 Uhr) und zum Festgottesdienst (Beginn: 18.00 Uhr) im Frankfurter Kaiserdom wird in diesem Jahr der französische Kardinal Philippe Barbarin, Erzbischof von Frankfurts Partnerstadt Lyon, erwartet

Glückwünsche und Geschenke von Bischof Marlo Peralta (Alaminos / Phillipinen) Fotos: Bistum Limburg
Glückwünsche und Geschenke von Bischof Marlo Peralta
(Alaminos / Phillipinen) Fotos: Bistum Limburg

Worüber Bischof Nkuo staunt

Höchst/ Unterliederbach. Um die feierliche Amtseinführung des neuen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst mitzuerleben, war George Nkuo mit einer kleinen Delegation nach Deutschland gekommen. Die Reise nutzten der Bischof aus dem Bistum Kumbo in Kamerun sowie Eucharia Shiynyuy vom dortigen Jugendteam aber auch, um das Bistum Limburg zu erkunden. Kirchliche und öffentliche Einrichtungen interessieren die beiden dabei besonders.

Mitglieder des Pfarrgemeinderats von St. Johannes-Apostel in Unterliederbach organisierten deshalb für die Gäste ein Besuchsprogramm in Frankfurt. Dazu gehörte gestern auch der Besuch der Städtischen Kliniken Höchst. Dort staunten die Gäste nicht nur über die gute Ausstattung, sondern auch über so manches Detail. Etwa den „Raum der Stille“, in dem Patienten und Besucher die Hektik, die sonst in der Klinik herrscht, hinter sich lassen können. „Das ist ein interkultureller Raum, deshalb haben wir auf religiöse Symbole verzichtet“, erklärte der katholische Krankenhausseelsorger Jürgen Aach den Gästen.

Bischof Nkuo schilderte seinen Gastgebern, dass in Kamerun die Familien ihre Kranken in den meisten Fällen intensiver begleiten und sie auch im Krankenhaus fast rund um die Uhr betreuen. Denn in Kamerun sei es in den Kliniken nicht üblich, die Patienten auch zu verköstigen, dafür bringen die Angehörigen täglich Essen vorbei. Verstorbene würden in dem afrikanischen Land traditionell eine Nacht lang zu Hause betrauert.

Beeindruckt zeigte sich der Bischof von der Ausstattung eines Patientenzimmers in der privaten gynäkologischen Abteilung der Klinik: Einzelbett, Fernseher und Telefon gehören dort zum zum Standard. Davon könnten Patienten in Kamarun nur träumen.

Nach dem Besuch in den Kliniken führten die Aktiven der Gemeinde ihre Gäste in die nahe gelegene Kleiderkammer, einem der Projekte des Programms „Soziale Stadt“, das gleich zweierlei Nutzen bringt: Familien können sich mit günstiger Kleidung versorgen, die Beschäftigten wieder fit für den Arbeitsmarkt gemacht. Eine Idee, die der Bischof mitnehmen wird in seine Heimat. (öp)

Quelle: Printausgabe Höchster Kreisblatt vom 24.1.2008

Ein Bischof auf Visite im Krankenhaus

Höchst/Unterliederbach. Einen Eindruck von der hektischen Betriebsamkeit des Krankenhausalltags konnte sich eine Delegation aus Kamerun verschaffen. Bischof George Nkuo des Bistums Kumbo sowie Eucharia Shiynyuy vom dortigen Jugendteam und Bernard Kong, Leiter des Kommunikationszentrums, hatten am Sonntag der Amtseinführung des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst beigewohnt. Einmal in Deutschland wollten die Afrikaner ihren Besuch nutzen, das Bistum Limburg näher kennenzulernen.

Foto: Maik Reuß
Krankenhausseelsorger Jürgen Aach (links)
begrüßt die Gäste aus Kamerun.
Mit dabei Christiane Hanke und Ulf Erdmann.

Mitglieder des Pfarrgemeinderats von St. Johannes Apostel in Unterliederbach organisierten für die Gäste ein umfangreiches Programm. Dazu gehörte auch der Besuch der Städtischen Kliniken Höchst.

Im “Raum der Stille” der Klinik war von der Eile auf den Gängen nichts mehr zu spüren. „Das ist ein interkultureller Raum, deshalb haben wir auf religiöse Symbole verzichtet“, erklärte der katholische Krankenhausseelsorger Jürgen Aach den Gästen. Er wies auf die Installationen der Künstlerin Madeleine Dietz hin, die sich bei ihrem Werk, so wie auch im Abschiedszimmer auf der Intensivstation, der Elemente Erde und Licht bediene. „Von unne nach obbe, das ist unser Weg“, deutete Margurit Aßmann die Symbolik. Sie ist Vorsitzende des Vereins Caritas der Gemeinde.

Bischof Nkuo schilderte, dass in Kamerun die Familien Kranke viel intensiver begleiten und auch im Krankenhaus betreuen, denn dort gebe es keine Vollverpflegung. Verstorbene würden eine Nacht lang zu Hause betrauert. Beeindruckt zeigten sich die Gäste von der Ausstattung eines Patientenzimmers in der privaten gynäkologischen Abteilung der Klinik: Einzelbett, Fernseher und Telefon gehören in den lichtdurchfluteten Räumen zum Standard. Margurit Aßmann hatte dort 15 Jahre lang als Krankenschwester gearbeitet.

Nach dem Besuch in den Kliniken ging es in die nahe gelegene Kleiderkammer, einem Projekt des Vereins Caritas der Gemeinde. (öp)

Quelle: Höchster Kreisblatt vom 24.01.2008

Limburger Bischof bekräftigt Solidarität mit der Weltkirche

Erstmals Fachdialog mit allen sechs Partnerbistümern

An seinem ersten Arbeitstag empfing Bischof Tebartz-van Elst (2.v.re.) die Bischöfe Marlo Peralta von den Philippinen, Vinko Kardinal Puljic aus Sarajevo und Bischof George Nkuo aus Kamerun (v.re.n.li. - Foto: Bistum)
An seinem ersten Arbeitstag empfing Bischof Tebartz-van Elst (2.v.re.) die Bischöfe Marlo Peralta von den Philippinen, Vinko Kardinal Puljic aus Sarajevo und Bischof George Nkuo aus Kamerun (v.re.n.li. – Foto: Bistum)

LIMBURG.– Premiere zur Amtseinführung von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst: Mit prominent besetzten Delegationen waren erstmals alle sechs Partnerbistümer des Bistums Limburg gleichzeitig in Limburg zu Gast. Am Montag (21.1.) wurde in der Bischofsstadt aus diesem Anlass ein Fachdialog zur Partnerschaft in der Weltkirche organisiert. Die kirchlichen Besucher aus dem Osten und dem Süden tauschten sich dabei untereinander und mit dem Bistum Limburg aus.

Bischof Dr. Tebartz-van Elst dankte den Besuchern aus der Weltkirche für ihr Kommen und ermunterte sie, die begonnene Weggemeinschaft in Offenheit und Solidarität fortzuführen. „Limburg ist ein Bistum mit weltkirchlichem Bewusstsein und weltkirchlicher Bedeutung. Eine Ortskirche, die in diesem ’katholischen’ Horizont lebt, gewinnt eine innere und attraktive Weite.“ Damit bekräftigte der neue Limburger Bischof die Fortführung der Bistumsbeziehungen mit der Weltkirche, die sein Vorgänger Franz Kamphaus angestoßen hatte.

Kardinal Vinko Puljic aus Sarajevo, der Bischof von Alaminos/Philippinen mit seiner Delegation und die Gäste aus Bosnien und Herzegowina, aus dem Erzbistum Kosice/Slowakei sowie aus den afrikanischen Bistümern Kumbo/Kamerun und Ndola/Sambia stellten sich und ihre jeweiligen Erfahrungen weltweiter Solidarität und Partnerschaft vor. Dazu gehören der Austausch von Jugendlichen, Gemeindegruppen und Theologen ebenso wie Freiwilligendienste, Begegnungen zum tieferen Verstehen des Glaubens in anderer Kultur und konkrete entwicklungspolitische Aktionen zur Bekämpfung der Armut.

Die Gesprächsteilnehmer waren sich darin einig, dass offenherzige Begegnungen der Menschen und das Interesse, miteinander zu lernen und gemeinsam in der einen Weltkirche zu wachsen, Voraussetzungen für ein nachhaltiges Miteinander sind. Einstimmig begrüßt wurden in diesem Zusammenhang die neuen Leitlinien, die das Bistum Limburg für seine Bistumspartnerschaften beschlossen hat. Partnerschaften sollen auch künftig in allen Generationen und auf allen Ebenen lebendig werden. Geplant ist außerdem ein Kulturcamp mit Jugendlichen aus mehreren Kontinenten, das in zwei bis drei Jahren stattfinden soll.

Die Limburger Partnerschaften mit den Bistümern Kumbo und Alaminos bestehen seit 20 Jahren, mit dem Bistum Ndola in Sambia bereits seit 25 Jahren. Die Partnerschaften mit Osteuropa entstanden zu Beginn der 90er Jahre. Das Bistum Limburg unterstützte im Jahr 2007 122 Projekte in 32 Ländern der Welt mit einem Fördervolumen von über 1,3 Millionen Euro aus seinen Mitteln für weltkirchliche Aufgaben.

Quelle: http://bistumlimburg.de/index.php?persongroup=&_1=165490&_0=15&sid=fb1bf1531da9e2e7b292124a2d99effd

Farbe in die Kirche bringen 20.01.2008

Bischof Tebartz-van Elst ist als Bischof in sein Amt eingeführt

Bischof Tebartz-van Elst beim Einzug, vorbei am Fahnenspalier, Fotos: KNA-Bild
Bischof Tebartz-van Elst beim Einzug, vorbei am Fahnenspalier, Fotos: KNA-Bild

Um den Limburger Dom herrscht an diesem Sonntagnachmittag rege Betriebsamkeit: Die Amtseinführung des neuen Bischofs steht kurz bevor. Wie bestellt bricht die Sonne kurz vor 15 Uhr aus den Wolken hervor. Schon eine halbe Stunde vor Ankunft des neuen Bischofs stehen Vertreter des Kolpingwerks der Diözese Limburg, der Malteser und der Pfadfinder im Bistum mit Flaggen Spalier, um Franz-Peter Tebartz-van Elst feierlich zu begrüßen.

Nachdem er den Weg in den Dom beschritten hat, sammelt sich eine kleine Schar von Menschen hinter ihm, als er am Domportal vom Metropoliten Joachim Kardinal Meisner dem Limburger Domkapitel vorgestellt wird. Domdekan Weihbischof Gerhard Pieschl reicht Tebartz-van Elst das Weihwasser, mit dem der zukünftige Bischof von Limburg sich selbst und die umstehenden Gäste besprengt.

Der Dom ist bis auf den letzten Stehplatz besetzt, rund 2.000 Gäste sind gekommen, um den neuen Bischof zu feiern. Darunter befinden sich allein ca. 1.100 Ehrengäste, auch die große Familie mit der Mutter, den vier Geschwistern und zwölf Nichten und Neffen des jugendlich wirkenden Bischofs, Freunde und Weggefährten aus dem Bistum Münster sowie Prominenz aus Politik und Gesellschaft. Mehr als 50 Bischöfe haben in festlichen Gewändern im Chorgestühl Platz genommen. In seiner Begrüßung macht Kardinal Meisner noch einmal deutlich: „Wo der Bischof ist, da ist die Kirche“. Anschließend verkündet der Botschafter des Vatikans, Erzbischof Jean-Claude Périsset: „Mit der heutigen Amtseinführung endet die Vakanz“ und übergibt die päpstliche Bulle an den Domdekan.

Nach knapp einem Jahr der sogenannten Sedisvakanz wird an diesem Nachmittag mit der Ernennungsurkunde der neue Bischof amtlich benannt. Tebartz-van Elst öffnet selbst die gut verschnürte Urkunde und übergibt sie dann Weihbischof Pieschl, der sie allen Domkapitularen zeigt. Zustimmendes Nicken bestätigt die Botschaft: „Mit Freude stelle ich fest, dass Sie der neue rechtmäßige Bischof von Limburg sind“, versichert Pieschl mit feierlicher Stimme.

Tebartz-van Elst predigt zum ersten Mal im Dom in seinem Amt als Bischof von Limburg
Tebartz-van Elst predigt zum ersten Mal im Dom in seinem Amt als Bischof von Limburg

Ein bewegter Ausdruck erscheint auf Tebartz-van Elsts Gesicht, er ist sichtlich gerührt. Nachdem ihn Kardinal Meisner am Arm an die Cathedra, den steinernen Bischofsstuhl, geführt hat, nimmt der neue Bischof von Limburg um 15.19 Uhr sein Amt ein. Als Altbischof Franz Kamphaus ihm den Petrusstab aus dem Domschatz übergibt, zeigt sich Tebartz-van Elst ergriffen und sagt leise „Danke“. Die beiden gebürtigen Münsteraner schütteln sich einvernehmlich minutenlang die Hände, tauschen ein paar Worte aus. Anschließend begrüßen und umarmen Bischöfe und Domkapitulare den neuen Bischof von Limburg. Priester, Diakone, pastorale Mitarbeiter, Ordensleute, Synodale, Caritas geloben ihm stellvertretend für ihren Berufsstand Treue.

Mit seinem Gewand und seiner neuen Mitra glänzt Tebartz-van Elst golden an diesem feierlichen Tag. Während er im Dom zum Friedensgruß besonders den Vertretern der evangelischen Kirche die Hand reicht, verfolgen im Zelt vor dem Domplatz mehr als 300 Menschen den Verlauf des Gottesdienstes. Auch in der Stadtkirche sind alle 200 Plätze besetzt, die Heilige Messe wird vor dem Bildschirm mitgefeiert. Am Ende dankt Bischof Tebartz-van Elst allen, die nach Limburg gekommen sind und ihm „den Rücken stärken“. Als er seinen „lieben Vorgänger“ Franz Kamphaus erwähnt, brandet lang anhaltender Beifall auf. Tebartz-van Elst bestätigt in seinem Schlusswort Dr. Günther Geis als Generalvikar, er hatte zwischenzeitlich als Diözesanadministrator der Diözese gewirkt. Auch der Offizial des Bistums, Dr. Johannes zu Eltz, bleibt unter dem neuen Bischof in seinem Amt. Mit Blick auf sein neues Hirtenamt bemerkt Tebartz-van Elst, dass gerade die feierliche Kirchenmusik dieses Tages ihm zeige „wie nah dieser Dom dem Himmel ist“. Segnend und unter Applaus zieht der neue Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst aus dem Dom. Dabei ruft er den Fahnenträgern vor dem Gotteshaus zu: „Bringt Farbe in die Kirche.“ (pie)

Mehr zum Thema:
auf der Homepage des Bistums-Limburg

Quelle: http://www.bistumlimburg.de

Delegationsreise deutscher Bischöfe nach Kamerun

Evangelisierung und soziales Engagement

Limburg/Kamerun.- Auf Einladung der Bischofskonferenz von Kamerun besuchte eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden der Kommission Weltkirche, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), in der Zeit vom 6. bis 12. Januar 2008 die Ortskirche in Kamerun. Anlass der Begegnung war das 100-jährige Bestehen der katholischen Kirche in diesem Land, die vielfach von Deutschland aus unterstützt wurde.

Ein gemeinsames Bischofssymposium zum Thema „Evangelisierung und soziales Engagement der Kirche“ bildete einen Schwerpunkt der Begegnung (Edéa, 6. bis 9. Januar 2008). Im Anschluss daran fand eine Pilgerreise zu den Orten deutscher Missionsgeschichte statt. Die Gäste aus Deutschland besuchten zudem soziale und pastorale Projekte in den Diözesen Douala, Edéa, Ebolowa-Kribi, Yaoundé und Mbalmayo.

Die katholische Kirche in Kamerun wurde im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert durch Deutsche aus der religiösen Gemeinschaft der Pallottiner gegründet. Der erste Bischof von Kamerun, Heinrich Vieter SAC, an dessen Grab die deutsche Delegation am letzten Tag ihrer Reise in Yaoundé betete, wird heute als Apostel Kameruns verehrt. Auf die Zeit der Kirchengründung verweist auch der Wallfahrtsort Marienberg, an dem kamerunische und deutsche Bischöfe ein gemeinsames Pontifikalamt feierten.

Bei dem Symposium in Edéa standen Fragen des sozialen Engagements und der Evangelisierung im Vordergrund. In einer Zeit sozialer Probleme und einer sich beschleunigenden Globalisierung, die auch die Entwicklung Kameruns mitbestimmt, ist die dortige Kirche um eine Verbreitung der katholischen Soziallehre, die Förderung der sozial-ethischen Bildung in Familie, Pfarrei und Schule sowie um den Dialog mit dem Staat und den gesellschaftlichen Akteuren bemüht. Die deutsche Delegation berichtete über die soziale und karitative Arbeit der Kirche in Deutschland sowie über deren entwicklungspolitische und weltkirchlich-missionarische Anstrengungen. In dem Symposium kamen daneben auch die ökumenischen und interreligiösen Beziehungen und die Priesterausbildung zur Sprache. Die Bischöfe aus beiden Ländern vereinbar­ten, den Erfahrungsaustausch künftig zu verstärken.

Mitglieder der deutschen Delegation waren neben Erzbischof Dr. Ludwig Schick Bischof em. Dr. Franz Kamphaus (Rüdesheim), Bischof em. Dr. Josef Homeyer (Hildesheim) und Weihbischof Dr. Reinhard Hauke (Erfurt). Ferner nahmen Vertreter des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz, der Hilfswerke MISEREOR und MISSIO sowie der Deutschen Provinz der Pallottiner an der Begegnung teil. (ft)

Quelle:http://www.bistumlimburg.de

Over 20 single-parent leaders receive training

By Livinus Tal Bam

Singlemothers_2 The fourth batch of the single-parent leaders recently graduated from the St. Jerome Biblical and Pastoral Centre. Some 20 single parents from the Diocese of Kumbo, undertook a 6 month course during which they were drilled on how to implant successful spiritual families in their different communities.

The pastoral care for single parents is an initiative of the Family Life Office of the Diocese of Kumbo. It is part of the Family Life Apostolate, a church authorised group that, amongst other objectives, works to ensure reproductive health and responsible parenthood among Catholic Christians along the teachings of the church During the commissioning ceremony, Bishop George Nkuo, called on the leaders to make use of the rich education they received during their training. He also promised them the support of the Kumbo Diocese. Most of the single parents trained and commissioned were women.



Source: http://www.leffortcamerounais.com

Little Fisiy Emma Bolang takes final vows

By Livinus Tal Bam

Littlefisiyemmabolang_2 Little Sr. Fisiy Emma Bolang of the Congregation of the Little Sisters of Jesus took her final vows last December 01 in the Djottin Parish Church. The event was witnessed by thousands of Christians from various denominations, traditional rulers, friends and well wishers, who flocked in from different areas to witness the ceremony.

The Bishop of Kumbo Mgr George Nkuo in his homily during the Mass described Sister Fisiy Bolang’s decision to join the sisterhood as a courageous step towards serving God. Parishioners of Djottin, from where Little Sister Fisiy Emma hails, also called on the newly professed to be steadfast to her vocation and sustain it to the end.
They promised her the needed support and called on other youths to emulate the example of Sister Emma. Rev. Sister Fisiy Emma was born in 1970. She attended Catholic School Ngeptang where she obtained her First School Leaving Certificate.

She worked with the YCW of Djottin Parish for a year before proceeding to the secondary school at Girls Vocational College in Djottin, which is today known as St. Theresa’s Comprehensive Secondary School. After obtaining her CAP Certificate, she taught in the same school for a year. She then proceeded to Bamenda where she joined the Little Sisters of Jesus.
She later moved to Yaounde where the congregation is also found. She also received training in Nigeria, Tanzania, Kenya and France before taking her perpetual and final vows.


Source: http://www.leffortcamerounais.com
January 17, 2008