Bericht März – Peterek 2004/05

Weihnachten unter Sonne und zwei Weihnachtsbäumen
Der dritte Bericht aus Kamerun


Ich blicke auf das Datum und mir wird plötzlich bewusst: Es ist Halbzeit ��” einfach unvorstellbar. 6 Monate voller neuer Erfahrungen, voller Erlebnisse, Freude, Schwierigkeiten und Ungewohnheiten, voller unterschiedlicher Ereignisse liegen hinter mir. 6 Monate, die noch nie so schnell vorübergegangen sind. 6 Monate, in denen ich mich nicht auch nur an einem Tag gelangweilt hätte. 6 Monate, die ich trotz sowohl positiver als auch etwas weniger positiver Erfahrungen in meinem Leben nicht hätte missen wollen. 6 Monate in Kamerun.

 

Mit Freunden vor meinem haus

 

Wieder hat sich viel ereignet seit meinem letzten Bericht…

Am Dienstag, den 7. Dezember 2004, ging eine Welle der Unfassbarkeit ��” ja, man kann eigentlich schon sagen des „Schocks” ��” durch das Bistum Kumbo. Bischof Esua verkündigte seine Versetzung als „Co-Adjutor” in das Erzbistum Bamenda. Sobald der bis jetzt noch amtierende Erzbischof von Bamenda im Januar 2006 in Ruhestand gehen wird, tritt Bischof Esua automatisch seinen Posten als Erzbischof von Bamenda an. Doch ein Bistum Kumbo, das vor 22 Jahren von Bischof Esua gegründet worden war, nun ohne Bischof Esua? Für die meisten hier kaum vorstellbar …wie z.B. die 86 Anrufe in Abwesenheit während der Siesta des Bischofs zeigten… und doch nicht änderbar. Auch für Bischof Esua ist es ��” wie er sagt ��” nicht einfach, Kumbo zu verlassen. Seit dem 11. Januar 2005 hat er nun seinen regelmäßigen Sitz im Erzbistum Bamenda. Er bleibt jedoch als „Apostolic Administrator” für das Bistum Kumbo zuständig bis ein neuer Bischof ernannt sein wird. Das konnte aber dennoch die gedrückte Stimmung der folgenden Wochen im Bistum Kumbo nicht sehr mildern.

 

Die Adventszeit brach an und Weihnachten rückte näher. Mit meinem Deutschkurs veranstaltete ich eine kleine Adventsfeier. Wir lernen Weihnachtslieder und feiern ein bisschen. Dazu gibt es Weihnachtsplätzchen, die ich selbst gebacken habe, und verschiedene saftige Früchte, die meine Schüler mitgebracht haben. Gegen Ende der Feier sind wir im Stande, Lieder wie „O du fröhliche” und „Stille Nacht” durch die Räume klingen zu lassen.

Über Weihnachten kamen mich meine Eltern und meine Schwester besuchen, worüber ich mich sehr freute. Es ist sehr wichtig für mich, denn durch solch einen Besuch können sie persönlich einen Eindruck von dem Leben hier, dem Land und den Menschen gewinnen. Es ist auch für weitere Gespräche hilfreich, da sie sich nun das, was ich berichte und erlebe, besser vorstellen können.

Weihnachten einmal ganz anders… Dass ich ein Weihnachtsfest einmal mit zwei Weihnachtsbäumen rleben darf, das hätte ich nicht erwartet ��” und schon gar nicht in Afrika. Und doch passierte genau das. Am 24. Dezember brachten uns morgens die Franziskanerinnen vom Haus gegenüber einen Weihnachtsbaum, und keine zwei Stunden später stand ein zweiter kleiner Baum in der Tür. Eine Freundin aus einem 8 km entfernten Dorf war extra gekommen, um ihn uns als Geschenk zu überreichen. Ich war sprachlos. Ich hatte eigentlich mit keinem gerechnet und jetzt hatten wir auf einen Schlag sogar zwei ��” das hatte ich ja noch nicht einmal zu Hause.

Die Kathedrale von Kumbo

Am 24. Dezember abends besuchten wir um 20.00 Uhr den etwa dreistündigen Gottesdienst in der Kathedrale und waren am nächsten Morgen um 6.30 Uhr bereits wieder dabei. Diese beiden Gottesdienste gelten als die wichtigsten während der Weihnachtstage, die man nicht missen sollte. Zelebriert wurden beide durch den Bischof ��” ach nein, besser gesagt durch den „Apostolic Administrator”; es wurde viel getanzt und gesungen, und in den bereits überfüllten Bänken fand sich irgendwo immer noch ein Platz für Nachzügler.

Auch Silvester war ein Erlebnis für sich. Da hier der 1. Januar ein großer Feiertag mit Gottesdienst m 6.30 Uhr ist, passiert am Abend des 31. Dezember eigentlich nicht sehr viel. o geschah es denn auch, dass wir bereits um 22.00 Uhr in unseren Betten lagen ��” in Deutschland kaum vorstellbar und doch hier nichts Ungewöhnliches. So haben wir also das neue Jahr schlafend begrüßt ��” eine etwas ungewöhnliche, aber doch einmalige Erfahrung.

Das neue Jahr brachte auch sogleich neue Ereignisse und Anforderungen mit sich. Mitte Januar musste ich aus meinem Haus ausziehen, da ein amerikanisches Ehepaar mit einem kleinen Kind kommen und in meinem Haus wohnen sollte. Das war nicht ganz einfach für mich, da ich mich trotz anfänglicher Ungewohnheiten sehr an mein Haus gewöhnt, schön eingerichtet und sehr gut eingelebt hatte. Da an der Situation jedoch nichts zu ändern war, in ich zu meinen Nachbarn, einem jungen holländischen Ehepaar, umgezogen und fühle mich mittlerweile nun auch dort sehr wohl. Ich esse nun auch nicht mehr im Bischofshaus, da wir jetzt im Haus kochen und gemeinsam essen.

Zwischenzeitlich hatte ich wieder Gelegenheit, neue Orte kennenzulernen. Als ich mit dem Youth Team ein Wochenende in Ako war, hatten wir die Möglichkeit zu einem kurzen Ausflug nach Nigeria. Da Ako nicht weit von der Grenze zu Nigeria entfernt ist, sind wir an einem Nachmittag zum Grenzdorf gefahren (ca. eine Stunde Autofahrt auf schlechten Pisten). Dort angekommen haben wir mit einer Piroge den Grenzfluss überquert. Obwohl das Boot sehr schmal, klein und wackelig war, der Fluss jedoch breit, tief und relativ schmutzig

” man also das Gefühl hatte jederzeit umzukippen “, haben wir das andere Ufer zum Glück trocken erreicht. Nachdem wir uns bei der Polizei gemeldet hatten, durften wir uns das Grenzdorf Abong anschauen. Einige haben sich dann auch sogleich mit Töpfen und diversen anderen kleinen Sachen eingedeckt, da diese hier angeblich billiger als in Kumbo sind. Als es dunkel wurde, hat uns dann wieder eine Piroge zurück über den Fluss gebracht. So bin ich also nicht nur in Kamerun, sondern auch in Nigeria gewesen. Mit einer Piroge überquerten wir ie Grenze nach Nigeria

Als meine Eltern und meine Schwester über Weihnachten zu Besuch waren und im Februar zu meiner Freude dann auch meine Tante für zweieinhalb Wochen kam, haben wir jeweils


ein paar Tage in Limbe am Meer verbracht. Limbe liegt ungefähr 450 km von Kumbo entfernt, eine Strecke, für die wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 12 Stunden brauchten. Und wieder konnte ich über diese Buschtaxis nur staunen. Das Gepäck wird oben am Dach verstaut, während die Afrikaner z.T. übereinander und untereinander im Bus „sitzen”. Nach ein paar solcher Fahrten hat man sich jedoch weitgehend daran gewöhnt. Als wir auf einer dieser Fahrten allerdings mit 15 Personen in einem 8er-Bus „saß

en”, wurde es dann doch etwas eng!

Limbe liegt in der anglophonen Süd-West Provinz, wobei jedoch das Frankophone hier immer ehr an Einfluss gewinnt. Die Landschaft um Limbe ist sehr eindrucksvoll. Limbe liegt direkt am Atlantik und zugleich am Fuße des Mount Cameroon, der mit seinen 4.070 m der höchste Berg Westafrikas ist” auf der einen Seite also bewaldete Berghänge, auf der anderen der Ozean. Die Strände in Limbe sind mit schwarzem, vulkanischen Sand bedeckt. So spürt man schnell die Nähe zum immer noch aktiven Vulkan Mt. Cameroon, dessen Ausläufer bis an die Küste reichen.

Die Vegetation in der Umgebung der Stadt bis hinab ans Meer ist außerordentlich üppig und grün. So stehen z.B. mächtige, Schatten spendende Tropenwald-Bäume direkt am Strand. Auch das Meereswasser ist bemerkenswert: Noch nie habe ich in einem Meer gebadet, dass um die 28-29 Grad Wassertemperatur hat.

Ein weiterer Ausflug führte uns nach Foumban (ungefähr zwei Stunden Autofahrt von Kumbo entfernt). Foumban gilt als die kulturell interessanteste Stadt im Grasland; sie ist der Sitz des Sultanats der Bamoun und handwerklicher Mittelpunkt. Dieses Sultanat ist der südlichste Vorposten islamischer Kultur in Kamerun; die Region ist seit Ende des 19. Jahrhunderts islamisiert. Noch nie habe ich hier in Kamerun eine Stadt gesehen, in der der moslemische Einfluss so stark ist. Nur zwei Stunden von Kumbo entfernt und ich kam mir vor wie in einem anderen Teil Afrikas. Obwohl man als „Weißer” oft von vielen kleinen und großen „Führern”, die natürlich alle „Prinzen” sind, empfangen wird, spürt man doch, dass sich die Kleinstadt eine sehr authentische Atmosphäre bewahrt hat.

Ein großes Ereignis hier in Kamerun ist der 11. Februar gewesen. Das ist nämlich ein nationaler lag der Jugend. Wochenlang bereiten sich die Kinder und Jugendlichen auf diesen Tag vor. Landesweit treffen sich an diesem Tag die Schulen in ihren Dörfern und Städten auf einem großen Sportplatz. Der wichtigste Programmpunkt ist der „Marsch der Schulen“: Alle Schüler müssen in Reih und Glied eine Runde marschieren. Das sieht sehr ernst und feierlich aus. Am Ende bekommt die Schule, die am besten marschiert ist, einen Preis, und so wird in den Wochen vor dem 11. Februar besonders kräftig geübt.


Anschließend folgen verschiedene Darbietungen. Es wird getanzt und gesungen, Sportwettkämpfe finden statt. Besonders schön war der „Anziehwettbewerb” des Kindergartens. Drei kleine Kinder sollten so schnell und gut wie möglich ihre Schuluniform anziehen, doch zum Vergnügen der Zuschauer zeigte nicht eines auch nur eine Spur von Wettkampfsgeist. Mit aller Seelenruhe machten sich die drei daran, z.T. noch etwas unbeholfen ihre Hose, Hemd und Schuhe anzuziehen. Als die Kinder dann schließlich etwa um die gleiche Zeit damit fertig waren, konnten sich die Zuschauer vor Freude und Lachen kaum halten und belohnten die drei mit einem kräftigen Beifall. Man spürte schnell, dass dieser Tag wirklich ein Fest der Jugend war.

Ich hoffe, ich konnte euch einen weiteren Eindruck in das bunte Leben hier in Kamerun vermitteln. Ich möchte mich außerdem bei allen bedanken, die mir fleißig Weihnachtsgrüße und Neujahrswünsche geschickt und mir somit eine große Freude bereitet haben.

Ich wünsche allen ein friedvolles und frohes Osterfest mit vielen bunten Eiern und meinen besten Wünschen

Krysia Peterek Kumbo, im März 2005

Am 8. März, dem Weltfrauentag, lässt man sich in Kamerun aus einem eigens für diesen Tag produzierten Stoff schöne Kleider schneidern.

Catholic Diocese Kumbo” Youth Team
P.O.Box 115
KUMBO
N.W.Province, CAMEROON

e-mail: Peterek2@yahoo.de
Handy: 01015-00237-7352191

Der „Marsch der Schulen“ am nationalen Kindertag
Auf dem Markt in Kumbo

Briefe an die Gemeinde – Marie Chrstine Petz – 2005

20.Mär.2005
Erstes Lebenszeichen aus Kamerun – Marie Christine Petz

Hallo,
Gestern morgen um kurz vor acht ging es von Frankfurt los, und schon am Abend kurz nach der Landung und einer rasanten Autofahrt ging es direkt auf eine Party.
Um Mitternacht bin ich dann endlich total kaputt ins Bett gefallen.
Heute Morgen war ich mit Bert einem Pallottiner der mir in den nächsten Tagen etwas helfen wird in der Kirche.
Ich glaube ich habe noch nie eine so gut besuchte Kirche gesehen wie diese. Es müssen mindestens 3000 Kinder und Erwachsene gewesen sein. Was den Nachwuchs an Messdienern betrifft so muss man sich hier auch keine Sorgen machen, ich habe mal gezählt, heute waren es 30. Bin jetzt schon gespannt wie es Ostern zugehen wird.Heute dauerte die Messe über 2 Stunden (in Deutschland kaum vorstellbar).

So jetzt hoffe ich das die Sache mit dem Mailverteiler klappt. Ich habe es noch nicht geschafft alle in den Verteilermit auf zu nehmen, also seit so lieb und Grùsst alle ganz herzlich von mir.

Ich versuche mich sehr bald wieder zu melden.

Ganz lieben Gruss aus dem heissen Afrika
Eure Marie


26.Mär.2005
Liebe Ostergrüße – Marie Christine Petz

Bonjour, ca va?

Ich wünsche euch allen gesegnete , ruhige und bereichernde Ostertage.

Hier in Kamerun wird Ostern auf sehr beeindruckende und festliche Weise gefeiert.

Gestern am Karfreitag dauerte die Messfeier mehr als vier Stunden.
Eröffnet wurde sie auf traditionellen Art und Weise, indem einzelne Gruppen vor denn Priester traten und ihn in Form einer Geschichte fragten warum Jesus sterben musste.In Kamerun ist es üblich denn Obersten einer Familie nach dem Tod eines Angehörigen zu fragen warum dieser gestorben ist. Nach jedem Vortrag tanzte die Gemeinde, um das gesagte zu bekräftigen. Nach dem letzen Beitrag zog die Gemeinde tanzender Weise in die Kirche ein, wo dann die Passion vorgetragen wurde.

Die nachfolgende Messfeier verlief in den Grundzügen dann so wie wir es gewohnt sind, nur das die Predigt immer doppelt so lang dauert, da sie in Ewondo und frazösisch gehalten wird, und viel mehr gesungen wird.

Die nächsten Tage werde ich wohl nicht viel Zeit haben, da ihr euch vorstellen könnt, das hier seeehr viel gefeiert wird.

Für Sonntag hat mich ein Bruder eingeladen mit ihm seine Familie zu besuchen und am Nachmittag ist dann grosses Festessen bei den Brüdern.
Das wird enorm lecker werden Wer glaub er würde viele Rezepte und Gerichte kennen der muss einmal nach Kamerun kommen. Ich esse hier jeden Tag etwas neues, was ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe. Was ich für meinen Geschmack immer am besten finde ist das Obst, was hier noch tauuuusend mal besser schmeckt als in Deutschland.Es gibt zu
jeder Malzeit frische Ananas, Bananen, Papaya, Mango,……mmmh.

Am Montag mache ich mich mit dem Buschtaxi auf den Weg nach Sangmelima zu den Schwestern, meinem eigentlichen Einsatzort.Ich gebe zu ich bin etwas aufgeregt was die Fahrt betrifft.

Im nächten Bief werde ich euch dann davon berichten.

Bis dahin alles Liebe und Gottes Segen

Eure
Marie

Liebe Ostergrüße – Marie Christine Petz

Bonjour, ca va?

Ich wünsche euch allen gesegnete , ruhige und bereichernde Ostertage.

Hier in Kamerun wird Ostern auf sehr beeindruckende und festliche Weise gefeiert.

Gestern am Karfreitag dauerte die Messfeier mehr als vier Stunden.
Eröffnet wurde sie auf traditionellen Art und Weise, indem einzelne Gruppen vor denn Priester traten und ihn in Form einer Geschichte fragten warum Jesus sterben musste.In Kamerun ist es üblich denn Obersten einer Familie nach dem Tod eines Angehörigen zu fragen warum dieser gestorben ist. Nach jedem Vortrag tanzte die Gemeinde, um das gesagte zu bekräftigen. Nach dem letzen Beitrag zog die Gemeinde tanzender Weise in die Kirche ein, wo dann die Passion vorgetragen wurde.

Die nachfolgende Messfeier verlief in den Grundzügen dann so wie wir es gewohnt sind, nur das die Predigt immer doppelt so lang dauert, da sie in Ewondo und frazösisch gehalten wird, und viel mehr gesungen wird.

Die nächsten Tage werde ich wohl nicht viel Zeit haben, da ihr euch vorstellen könnt, das hier seeehr viel gefeiert wird.

Für Sonntag hat mich ein Bruder eingeladen mit ihm seine Familie zu besuchen und am Nachmittag ist dann grosses Festessen bei den Brüdern.
Das wird enorm lecker werden Wer glaub er würde viele Rezepte und Gerichte kennen der muss einmal nach Kamerun kommen. Ich esse hier jeden Tag etwas neues, was ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe. Was ich für meinen Geschmack immer am besten finde ist das Obst, was hier noch tauuuusend mal besser schmeckt als in Deutschland.Es gibt zu
jeder Malzeit frische Ananas, Bananen, Papaya, Mango,……mmmh.

Am Montag mache ich mich mit dem Buschtaxi auf den Weg nach Sangmelima zu den Schwestern, meinem eigentlichen Einsatzort.Ich gebe zu ich bin etwas aufgeregt was die Fahrt betrifft.

Im nächten Bief werde ich euch dann davon berichten.

Bis dahin alles Liebe und Gottes Segen

Eure
Marie

Erstes Lebenszeichen aus Kamerun – Marie Christine Petz

Hallo,
Gestern morgen um kurz vor acht ging es von Frankfurt los, und schon am Abend kurz nach der Landung und einer rasanten Autofahrt ging es direkt auf eine Party.
Um Mitternacht bin ich dann endlich total kaputt ins Bett gefallen.
Heute Morgen war ich mit Bert einem Pallottiner der mir in den nàchsten Tagen etwas helfen wird in der Kirche.
Ich glaube ich habe noch nie eine so gut besuchte Kirche gesehen wie diese. Es müssen mindestens 3000 Kinder und Erwachsene gewesen sein. Was den Nachwuchs an Messdienern betrifft so muss man sich hier auch keine Sorgen machen, ich habe mal gezählt, heute waren es 30. Bin jetzt schon gespannt wie es Ostern zugehen wird.Heute dauerte die Messe über 2 Stunden (in Deutschland kaum vorstellbar).

So jetzt hoffe ich das die Sache mit dem Mailverteiler klappt. Ich habe es noch nicht geschafft alle in den Verteilermit auf zu nehmen, also seit so lieb und Grùsst alle ganz herzlich von mir.

Ich versuche mich sehr bald wieder zu melden.

Ganz lieben Gruss aus dem heissen Afrika
Eure Marie

Marie-Christine Petz hilft behinderten Kindern in Kamerun

Printausgabe vom 17.03.2005
Marie-Christine Petz hilft behinderten Kindern in Kamerun

Unterliederbach. Für ein Jahr das vertraute Umfeld verlassen und ein völlig anderes Leben führen ? was sich viele wünschen, wird für Marie -Christine Petz Wirklichkeit. Am 19. März startet sie mit dem Flugzeug von Frankfurt aus ins westafrikanische Kamerun. In Sangmélima, einem Ort nahe der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé, wird die 25jährige zwölf Monate lang in einer Ordensgemeinschaft spanischer Schwestern leben. Ihr tägliches Brot wird sie durch die Arbeit in einem Heim für behinderte Kinder verdienen.

«Der Wunsch, für längere Zeit ins Ausland zu gehen,
kam auf, als ich 16 Jahre alt war und hat mich nie los gelassen», sagt Marie -Christine Petz, die in Siegen geboren wurde und für eine ergotherapeutische Ausbildung im Höchster Krankenhaus in den Frankfurter Westen zog. Dort besuchte sie die Gottesdienste der katholischen Kirchengemeinde
St. Johannes Apostel und begann, in der Eine-Welt-Gruppe der Gemeinde mitzuarbeiten, die sich neben dem Verkauf fair gehandelter Waren aus der so genannten Dritten Welt auch um die kamerunische
Partnergemeinde von St. Johannes kümmert.
Pfarrer Wolfram Pfaff von der katholischen Kirchengemeinde St.Johannes,Apostel entsandte Marie-Christine Petz während eines feierlichen Gottesdienstes nach Kamerun.
Foto:Franz Schmidt
Aus Marie -Christine Petz? ehrenamtlicher Arbeit heraus entstand die Idee, ein Jahr in Kamerun zu verbringen und den alten Jugendtraum «Auslandsaufenthalt» mit einem sinnvollen Engagement für die Menschen dort zu verbinden. Bevor sie vor etwa einem Jahr die endgültige Entscheidung für Kamerun traf, galt es, sorgfältig abzuwägen: Vor allem der Gedanke, ihren festen Arbeitsplatz als Ergotherapeutin aufgeben zu müssen, machte ihr zu schaffen. Letztlich siegte aber die Neugier auf das Land an der Westküste Afrikas.
«Den perfekten Zeitpunkt für einen Auslandsaufenthalt wird es nie geben», ist sich Marie -Christine Petz sicher. «Außerdem bin ich jetzt noch jung, ungebunden und gesund.» Damit die 25-Jährige auch in Kamerun gesund bleibt, musste sie zahlreiche Impfungen über sich ergehen lassen, unter anderem gegen Hepatitis, Typhus und Gelbfieber. Um sich auf ihre Zeit in Kamerun vorzubereiten, hat die Ergotherapeutin außerdem an Seminaren teilgenommen, die Ordensschwestern in Limburg leiteten. Durch die Seminare lernte sie viel Wissenswertes über das Leben ohne die gewohnte Infrastruktur, aber auch über fremde Kulturen und Globalisierungsfragen.
Auf die Arbeit mit den Kindern im Heim freut sie sich «riesig»: «Wahrscheinlich werde ich mehr lernen, als ich selbst vermitteln kann.» Als praktizierende Katholikin ist Marie -Christine Petz außerdem neugierig darauf, wie die Christen in Kamerun ihren Glauben leben. «Die Gottesdienste sind vermutlich lebendiger als bei uns», lautet ihre Prognose. Nach Hause wird Marie -Christine während ihres Auslandsjahres nicht kommen, dafür haben die Mutter und einige Freunde ihren Besuch angekündigt.
Auf den Kontakt zur Heimat muss die Ergotherapeutin in Kamerun aber keineswegs verzichten: «Es gibt dort Internet, Telefon und sogar Handynetze.» Am Sonntagmorgen feierte die Gemeinde St. Johannes Apostel in ihrem Gottesdienst die Aussendung von Marie -Christine Petz, und natürlich war auch die Eine-Welt-Gruppe mit dabei. Für die Mitglieder des Gremiums hat Marie Christine-Petz nur Lob übrig: «Die haben mir bei der Organisation der Reise sehr geholfen.» (chc)

Aussendung Marie Christine Petz – 2005

Marie-Christine Petz hilft behinderten Kindern in Kamerun


 

Pfarrer Wolfram Pfaff von der katholischen Kirchengemeinde St.Johannes,Apostel entsandte Marie-Christine Petz währendeines feierlichen Gottesdienstes nach Kamerun Foto:Franz Schmidt

Unterliederbach. Für ein Jahr das vertraute Umfeld verlassen und ein völlig anderes Leben führen ? was sich viele wünschen, wird für Marie -Christine Petz Wirklichkeit. Am 19. März startet sie mit dem Flugzeug von Frankfurt aus ins westafrikanische Kamerun. In Sangmélima, einem Ort nahe der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé, wird die 25jährige zwölf Monate lang in einer Ordensgemeinschaft spanischer Schwestern leben. Ihr tägliches Brot wird sie durch die Arbeit in einem Heim für behinderte Kinder verdienen.
«Der Wunsch, für längere Zeit ins Ausland zu gehen, kam auf, als ich 16 Jahre alt war und hat mich nie los gelassen», sagt Marie -Christine Petz, die in Siegen geboren wurde und für eine ergotherapeutische Ausbildung im Höchster Krankenhaus in den Frankfurter Westen zog. Dort besuchte sie die Gottesdienste der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Apostel und begann, in der Eine-Welt-Gruppe der Gemeinde mitzuarbeiten, die sich neben dem Verkauf fair gehandelter Waren aus der so genannten Dritten Welt auch um die kamerunische Partnergemeinde von St. Johannes kümmert. Pfarrer Wolfram Pfaff von der katholischen Kirchengemeinde St.Johannes,Apostel entsandte Marie-Christine Petz während eines feierlichen Gottesdienstes nach Kamerun.

Aus Marie -Christine Petz- ehrenamtlicher Arbeit heraus entstand die Idee, ein Jahr in Kamerun zu verbringen und den alten Jugendtraum «Auslandsaufenthalt» mit einem sinnvollen Engagement für die Menschen dort zu verbinden. Bevor sie vor etwa einem Jahr die endgültige Entscheidung für Kamerun traf, galt es, sorgfältig abzuwägen: Vor allem der Gedanke, ihren festen Arbeitsplatz als Ergotherapeutin aufgeben zu müssen, machte ihr zu schaffen. Letztlich siegte aber die Neugier auf das Land an der Westküste Afrikas.
«Den perfekten Zeitpunkt für einen Auslandsaufenthalt wird es nie geben», ist sich Marie -Christine Petz sicher. «Außerdem bin ich jetzt noch jung, ungebunden und gesund.» Damit die 25-Jährige auch in Kamerun gesund bleibt, musste sie zahlreiche Impfungen über sich ergehen lassen, unter anderem gegen Hepatitis, Typhus und Gelbfieber. Um sich auf ihre Zeit in Kamerun vorzubereiten, hat die Ergotherapeutin außerdem an Seminaren teilgenommen, die Ordensschwestern in Limburg leiteten. Durch die Seminare lernte sie viel Wissenswertes über das Leben ohne die gewohnte Infrastruktur, aber auch über fremde Kulturen und Globalisierungsfragen.
Auf die Arbeit mit den Kindern im Heim freut sie sich «riesig»: «Wahrscheinlich werde ich mehr lernen, als ich selbst vermitteln kann.» Als praktizierende Katholikin ist Marie -Christine Petz außerdem neugierig darauf, wie die Christen in Kamerun ihren Glauben leben. «Die Gottesdienste sind vermutlich lebendiger als bei uns», lautet ihre Prognose. Nach Hause wird Marie -Christine während ihres Auslandsjahres nicht kommen, dafür haben die Mutter und einige Freunde ihren Besuch angekündigt.
Auf den Kontakt zur Heimat muss die Ergotherapeutin in Kamerun aber keineswegs verzichten: «Es gibt dort Internet, Telefon und sogar Handynetze.» Am Sonntagmorgen feierte die Gemeinde St. Johannes Apostel in ihrem Gottesdienst die Aussendung von Marie -Christine Petz, und natürlich war auch die Eine-Welt-Gruppe mit dabei. Für die Mitglieder des Gremiums hat Marie Christine-Petz nur Lob übrig: «Die haben mir bei der Organisation der Reise sehr geholfen.» (chc)

Quelle : Höchster Kreisblatt , Printausgabe 17.03.2005

Marie-Christine Petz – 2005/06

Neue Wege der Partnerschaft
Ein Jahr in Kamerun

Die Spannung steigt… es wird immer konkreter, in den letzten Wochen ist einiges geschehen. Wie einige vielleicht schon wissen werde ich am 18. März 2005 für ein Jahr nach Kamerun gehen, um dort ein Jahr mit den Menschen zusammen zu leben und zu arbeiten. Kamerun liegt an der Westküste Afrikas etwas oberhalb des Äquators. Angrenzende Länder sind unter anderem Nigeria, zentral- afrikanische Republik und Kongo.
Für diese Reise…es kommt einem manchmal so vor wie eine Reise, in ein anderes Leben, muss viel organisiert und geplant werden. Erst Gestern war ich, mal wieder, beim Impfen. Einer der nächsten Schritte wird z.B. sein das Visum zu beantragen… … und, und, und.

Während des Jahres ist geplant, dass ich im Bistum Kumbo, genauer gesagt in Shizong, in einem Krankenhaus mitarbeite. Ich hoffe sehr dort meine Kompetenzen als Ergotherapeutin einbringen zu können.
Kumbo liegt im Westen des Landes und gehört zu dem kleinen Teil des Landes in dem Englisch gesprochen wird. Im Grossteil des Landes wird Französisch gesprochen.
Leben werde ich voraussichtlich bei den Franziskanerschwestern, die das Krankenhaus leiten. Dies würde ich sehr begrüßen, da man auf diesem Weg am ehesten Einblick und Ausblick in das Leben dort vor Ort bekommen kann.

Marie-Christine Petz (24)

Gemeindemitglied und
Teil der Eine-Welt-Gruppe
St. Johannes,Ap.
  • Flug 970.– €
  • Vorbreitungswochenenden und- wochen 220.– €
  • Versicherungen für ein Jahr 525.– €
  • Gesundheitsvorkehrungen
    (Impfungen, Malariaprophylaxe, etc) 500.– €
  • Technische Ausrüstung
    (wie Moskitonetz, Wasserfilter, etc.) 560.– €
  • Lebensunterhaltungskosten für ein Jahr ca. 1200.– €

Trotz des Wunsches bewusst anders zu leben, auf den Reichtum und den Wohlstand hier in Deutschland” wenigstens für ein Jahr” zu verzichten, ist so ein Einsatz mit einigen Kosten verbunden.

Schon viele Jahre trage ich den Wunsch mit mir herum ein Jahr ins Ausland zu gehen. Es ist mir wichtig, nicht als Tourist ein Land zu bereisen und mein Geld dort zu hinterlassen. Ich möchte mit den Menschen leben und arbeiten, eine mir fremde Kultur kennen lernen, von anderen Völkern lernen und so einen Beitrag zum Dialog der Kulturen und der Völkerverständi- gung beitragen .
Die Leitworte „Geben und Empfangen“ hatten bisher in meiner Vorbereitung große Bedeutung für mich, und ich hoffe, dass dies auch in meinem Jahr zum Ausdruck kommt. Damit auch Ihr/Sie an meinen Erfahrungen teilhaben könnt, werde ich versuchen regelmäßig Rundbriefe zu schreiben.
Auf meinem Weg dorthin werde ich unter anderem begleitet vom Bistum Limburg, die mir dieses Jahr angeboten haben, den Pallotinerinnen, die Vorbereitungsseminare für MaZ ( Missionare auf Zeit) anbieten und von meiner Gemeinde in Unterliederbach (St. Johannes,Ap.) die in sehr guter Partnerschaft zu Kumbo stehen.
Aus diesem Grund bin ich neben der ideellen Hilfe auch auf finanzielle Unter- stützung angewiesen. Mit einem kleinen Beitrag helfen Sie, dieses Jahr möglich zu machen.

Für Ihre Hilfe bin ich Ihnen sehr dankbar.
Herzliche Grüße

Ihre Marie-Christine Petz

Weltfrauentag in Kumbo

Hallo,

heute habe ich zwei überraschende e-mails erhalten. Eine von Bernhard Kong und die andere von Makelia Ngi. Beide teilten mir (und andere) das heute der Weltfrauentag ist. In Kamerun und vor allem in Kumbo gibt es heite viel zu sehen. Einige Bilder haben sie mir geschickt. Frauen in bunten, wunderschönen Gewändern. Viele Gruppen von Frauen, und jede Gruppe hat ihren eigenen Gewand

———
Hallo, hello,

Good day! Today is women’s day 2005. It is full of colours here in Kumbo. What is the situation with you out there? As you can see, the Women of PCC are nicely dressed in the Women’s day Uniform.
You will surely get more photos of this day sometime this week.

Bernard.


————————
Hello friends,
Special gretings from Cameroon. How are you pushing on with your activities in Germany together with Winter? It is very hot in cameroon and we are still waiting for the rains to come. We have about 26 degrees now and a lot of sunshine.

Today was women’s day and we celebrated it together as Cameroonian women. We had matching at the grandstand with lot of activities. After that, we celebrated in various groups by sharing together some chewables and drinks as a sign of togetherness.

We also had one uniform for this year as you will see in the photos attached. It is our tradition that we have something different each year. Christina Peterek and I went to witness the occasion and it was very interesting for her to see only women on the move. i am sure that she was happy. We came back to the office and continued the celebration with our team.

How was it in Germany?

Makelia NGI
————-

Weltfrauentag in Kumbo

Hallo,

heute habe ich zwei überraschende e-mails erhalten. Eine von Bernhard Kong und die andere von Makelia Ngi. Beide teilten mir (und andere) das heute der Weltfrauentag ist. In Kamerun und vor allem in Kumbo gibt es heite viel zu sehen. Einige Bilder haben sie mir geschickt. Frauen in bunten, wunderschönen Gewändern. Viele Gruppen von Frauen, und jede Gruppe hat ihren eigenen Gewand

———
Hallo, hello,

Good day! Today is women’s day 2005. It is full of colours here in Kumbo. What is the situation with you out there? As you can see, the Women of PCC are nicely dressed in the Women’s day Uniform.
You will surely get more photos of this day sometime this week.

Bernard.


————————
Hello friends,
Special gretings from Cameroon. How are you pushing on with your activities in Germany together with Winter? It is very hot in cameroon and we are still waiting for the rains to come. We have about 26 degrees now and a lot of sunshine.

Today was women’s day and we celebrated it together as Cameroonian women. We had matching at the grandstand with lot of activities. After that, we celebrated in various groups by sharing together some chewables and drinks as a sign of togetherness.

We also had one uniform for this year as you will see in the photos attached. It is our tradition that we have something different each year. Christina Peterek and I went to witness the occasion and it was very interesting for her to see only women on the move. i am sure that she was happy. We came back to the office and continued the celebration with our team.

How was it in Germany?

Makelia NGI
————-

Gesprächsabend mit Sschwester Mary Hillerry, Sambia

Gesprächsabend
mit Sschwester Mary Hillerry, Sambia

Freitag, den 4. März 2005 19.30 Uhr

Begegnungsstätte Altes Pfarrhaus,
Königsteiner Str.96

Die AIDS ? Problematik in Sambia und Afrika
Ein Erfahrungsbericht aus erster Hand

Mary Patricia Hillery wurde 1962 in Irland geboren. 1988 machte sie nach drei Jahren Studium an der Nationalen Universität Irland ihren Abschluss in Pädagogik. An der Universität in Hull, Großbritannien, machte sie 1994 eine Zusatzqualifikation in angewandter Pädagogik und 1995 den Universitätsabschluss in Pädagogik.Von 1980 bis 1982 hat sie im Bereich der Computermontage und von 1988 bis 1995 als Lehrerin in Irland gearbeitet.Von 1995 bis 1997 war sie Lehrerin an der St. Patrick Grundschule in Lusaka, Sambia.Seit 1998 arbeitet Sr. Hillery im Gemeindeprogramm der häuslichen Pflege von Schwerkranken. Sie ist die Programmleiterin dieses ?Community Home Based Care Programme?.Sambia ist insgesamt von AIDS stark betroffen, Lusaka als Landeshaupt-stadt und Wirtschaftszentrum besonders stark: 20 % der Erwachsenen sind mit HIV infiziert; Mehr als 1 Mio. Sambier sind HIV positiv; 93.000 Menschen leben mit AIDS; Ungefähr 650.000 Sambier sind an AIDS gestorben; 25.000 Babys werden pro Jahr mit einer HIV-Infektion geboren.Die Zahl der pflegebedürftigen AIDS-Kranken hat seit Jahren solche Ausmaße, dass die Krankenhäuser den Bedarf nicht decken können. Weder der Staat noch die Betroffenen verfügen über die finanziellen Mittel, die für eine Pflege in Krankenhäusern oder Hospizen nötig wären. Häusliche Pflege (HBC = Home-Based Care) in Familie oder Nachbarschaft ist daher die einzig mögliche Alternative. Sr. Hillery arbeitet in dem Programm zur häuslichen Pflege von AIDS-Kranken in Lusaka. Zielgruppe sind pflegebedürftige Schwerkranke, hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) AIDS-Kranke, und deren Angehörige, speziell Kinder. Zu den Maßnahmen dieses Programms gehören neben der häuslichen Pflege der Schwerkranken und Sterbenden noch folgende Komponenten: Organisation der Pflegearbeit durch die örtlichen Initiativgruppen, Begleitung und Betreuung der Freiwilligen durch qualifizierte Pflegefachkräfte, Aus- und Weiterbildung der freiwilligen Pfleger/innen, Betreuung von Waisenkindern, Vernetzung der örtlichen Initiativgruppen, Kontaktpflege zu den zuständigen staatlichen Stellen, Beschaffung des im Pflegebereich nötigen Materials (Medikamente, Verbandsstoffe, Körperpflegemittel, Bettunterlagen, Schutzhandschuhe usw.), Präventionsmaßnahmen: AIDS-Aufklärung zum Schutz gegen HIV-Infektion, kontinuierliche Weiterentwicklung des Arbeitskonzepts …Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der häuslichen Pflege und Gesundheitseinrichtungen wird der Weg zu einer sich gegenseitig fördernden und zusammenhängenden Gesundheitsversorgung geöffnet. Die Kosten pro Betreutem sind als sehr günstig zu bezeichnen. In diesem Projekt ist besonders zu begrüßen, dass es sich hier um eine Initiative ?von unten? handelt, die nicht ?von oben? propagiert wurde, sondern von den Gemeinden her gewachsen ist und von einer übergeordneten Stelle, der Erzdiözese Lusaka, gefördert und gestärkt wird.