Wie eine Bornheimerin Kranken in Kamerun hilft

Bornheim. Sechs Prozent der Erwachsenen zwischen 15 und 49 Jahren in Kamerun haben Aids. Ein Arzt betreut im Durchschnitt mehr als 5200 Menschen. In den Krankenhäusern kommt es immer wieder zu Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten und medizinischem Material. Über die Situation im Limburger Partnerbistum Kumbo/Kamerun informieren der Bornheimer “Fair-ein” und der Weltladen Bornheim unter dem Titel “Verlassen ” und doch nicht allein”.
Aids ist eine der größten pastoralen und sozialen Herausforderungen, der sich das Bistum Kumbo stellen muss. Das Family Life Office” des Bistums stellt sich dieser Aufgabe und hat über die Jahre hinweg Programme zur Aufklärung, Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe entwickelt. Seit mehr als 20 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen dem Bistum Kumbo und dem Bistum Limburg.
m Rahmen dieser Partnerschaft hat Daniela Lukacic, Gemeindereferentin in St. Josef, ein Jahr in Kumbo gelebt und als Freiwillige im “Family Life Office” gearbeitet. Mit Bildern und Eindrücken berichtet sie über den Alltag als Weiße in Kumbo, das Leben mit Aids und den Einsatz der Kirche vor Ort. (fnp)

Der Vortrag beginnt heute um 20 Uhr im Weltladen in der Berger Straße 133.

Quelle: Frankfurter Neue Presse, Printausgabe vom 27.02.2008