Sehr geehrter Bischof George Nkuo,
liebe Brüder und Schwestern in Christus,
am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria feiern Sie das Silberjubiläum der Diözese Kumbo und das Silberjubiläum der Bischofsweihe Ihres Pionier-Bischofs Erzbischof Cornelius Fontem Esua. Mit großer Freude spreche ich Glückwünsche im Namen aller Gläubigen Ihres Partner-Bistums Limburg, Deutschland, aus. Dieses Jubiläum ist eine schöne Gelegenheit den Glauben zu feiern, der uns zusammenführt als Brüder und Schwestern in Jesus Christus.
95 Jahre nach der Ankunft der ersten katholischen Missionare in Kumbo feiert die Weltkirche das Silberjubiläum einer Ortskirche in der Nordwest-Provinz von Kamerun.
Vielfältige Herausforderungen wurden von den beteiligten Bischöfen, Priestern, Geistlichen und Laien im Bistum Kumbo bewältigt. Viele soziale und pastorale Einrichtungen wurden in den Gemeinden ins Leben gerufen – und die katholische Kirche wurde ein lebendiger Teil der Gesellschaft.
Ich nehme Bezug auf die Brotvermehrung im Matthäus Evangelium, wo die Jünger wenig zum Teilen hatten – nur fünf Laibe Brot und zwei Fische -, aber am Ende genug für alle zum Essen und Sattwerden da war. Es war sogar so viel übrig, dass zwölf Körbe gefüllt wurden.
Brot wurde im Heiligen Land geteilt. Wir teilen Brot im Bistum Limburg. Sie teilen „Fufu“ im Bistum Kumbo. Vom Teilen des Evangeliums und des Glaubens wird jeder profitieren, jeder wird Teil einer liebenden und fürsorglichen Gesellschaft. Und es gibt noch Vieles mehr zu teilen.
Seit zwanzig Jahren teilen die Menschen in den Bistümern Kumbo und Limburg Leben und Glauben miteinander. Wir danken Gott für so viele inspirierende Begegnungen und die verschiedensten Erfahrungen, die uns näher zusammen geführt haben.
Ich behalte die Begegnung mit Ihnen und Erzbischof Esua während Ihres Besuches im Bistum Limburg im November 2006 in liebevoller Erinnerung. Möge der Allmächtige Sie und die Menschen im Bistum Kumbo segnen, die die Herausforderung angenommen haben, das Evangelium in diesen Teil der Welt zu bringen und dort zu verbreiten.
Mit brüderlichen Grüßen
Ihr
Dr. Günther Geis
Diözesanadministrator
vom 8.12.2007